Um Ihnen, werter Leser, die Gelegenheit zu geben, sich mittels weniger beispielhafter Zeitzeugenberichte selbst ein Verständnis der Geschehnisse zu verschaffen, hier einige Verweise, diese Links stehen weder in meiner Verantwortung, noch geben sie meine Ansichten wieder:
- Der Schicksalsweg der Bessarabiendeutschen, Autorin: Irmgart Sch., geb. um 19501 bzw. im Original1
- Fragebogen, Autor Daniel K. aus Bessarabien bzw. im Original1
- Brief von Gisela Sch. an die Eltern – geschrieben nach dem unmittelbaren Erleben des Angriffs auf Dresden – diesen Angriff mussten auch unsere Angehörigen erleben, Autorin: Gisela Sch. bzw. Original1
- Als Kind im Warthegau 1944/45 – hier waren viele der Bessarabier angesiedelt – Autor: Lothar Bär2
- Die Flucht aus Ostpreußen nach Brandenburg mit den Augen eines Kindes festgehalten, Autorin: Rosemarie Feix2
- Bericht des D. M., ehemals Mitglied des Umsiedlungskommandos Bessarabien zur Umsiedlung 1940 3
- Bericht des Studienrats Otto Kielt aus Cobadin zur Umsiedlung aus der Dobrudscha 19403
- Erlebnisbericht des Landwirts Gottlob Enßlen, vormals Landgut Maltscha während der Umsiedlung, Ansiedlung im Bezirk Posen, erneute Evakuierung im Januar 1945 und Treck nach Südwestdeutschland.3
- Erlebnissbericht der Ferdinand Schlaps aus Cobadin in deutschen Umsiedlungslagern während der Jahre 1940-1944.3
- Erlebnisbericht des Otto Schmidt aus Agemler (Ciobaniţa), Dobrudscha zu Umsiedlungstransport, Lageraufenthalt in Niederösterreich, Ansiedlung im Bezirk Lodz. – Ihr Schicksal während des Zusammenbruchs – Fluchtversuch, Rückführung der von sowjetischen Truppen überholten Flüchtlinge an ihre Ansiedlungsorte, Gewalttaten und Plünderungen.3
- Die Auswirkungen der Umsiedlungsaktion in Bessarabien; das Schicksal bessarabien-deutscher Umsiedler während des Krieges und nach dem Zusammenbruch.3
- Von Marienfeld über Kemmen nach Freschluneberg, Zeitzeugenbericht der Geschwister Grieb und Schulz, Autor: Arnold Plesse6
- Ella Steingräber, geboren 1932 in Bessarabien spannt in mehreren Videos einen Bogen von der Kindheit in die heutige Zeit, erzählt über Umsiedlung und Flucht als Zeitzeugin3
- Artur Weiss, Buchautor, 1931 in Bessarabien geboren und einer der wenigen Zeitzeugen, die in der DDR lebten und auch aus dieser Sicht ihren Lebensweg schildern5
- Werner Handel: Von Württemberg nach Bessarabien und zurück, aufgeschrieben von Hedi Seibt9
- Erlebnisbericht der Herrn K. aus Hoffnungstal und das Original1
- Erlebnisbericht des Theodor R. Kronau und das Original1
- Erlebnisbericht der Maria W., Rothammel Wolga und Original1
Da für viele unbegreiflich ist, weshalb sich die Umsiedler zur Waffen-SS haben einziehen lassen, sind diese Berichte vielleicht ein Ansatz zum Verständnis:
- Bericht des D. H. aus Hermannstadt (Sibiu) über die Heranziehung der Rumänien-Deutschen zum Dienst in der Waffen-SS: von der ersten „1000-Mann-Aktion” bis zum SS-Abkommen des Jahres 1943.3
- Erlebnisbericht des N. A. aus Hermannstadt (Sibiu) zur Aushebung von Volksdeutschen „Freiwilligen” in Hermannstadt auf Grund des deutsch-rumänischen SS-Abkommens von 1943; die Behandlung der Volksdeutschen in der Waffen-SS und die Versorgung ihrer Angehörigen.3
- Erlebnisbericht des F. N. aus Groß-Komlosch (Comloşul-Mare), Banat zur Musterung und Einziehung von volksdeutschen Waffen-SS-„Freiwilligen” auf Grund des deutsch-rumänischen Abkommens; die Durchführung der Aktion in Groß-Komlosch.3
Die Gefahr im Alltag der Umsiedler zeigt sich auch in Dokumenten :
- Erwähnung der Umsiedler Höllwarth und Rudolf Büxel aus Bessarabien mit ihren Sorgen zur Gefährdung der Ansiedler durch Überfälle 1944 im Bericht des Stabshauptamtes des Reichskommissars für die Festigung deutschen Volkstums über die Sicherheitslage im Ansiedlungsgebiet A der Untersteiermark7
- Grundsätze für das Verhalten der Deutschen in Polen und Original8
Weiterführend wäre das Buch Die „Rückführung“ der Volksdeutschen am Beispiel der Bessarabiendeutschen von Heinz Fieß, dazu eine Rezension der „Revista BUNĂ – Zeitschrift für Befreiung & Emanzipation – nicht nur in Rumänien“ mit zahlreichen Quellbelegen.
1Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Zeitzeugenprojekt
2LeMO – Lebendiges Museum Online
3Systhema in der United Soft Media Verlag GmbH, online
4Projekt Zeitzeugenportal
5Das Zeitzeugenportal
6Homepage des Ortsheimatpflegers der Gemeinde Lunestedt
7Internet Edition des Buches „Quellen zur nationalsozialistischen Entnationalisierungspolitik in Slowenien 1941 bis 1945“, Autor: Tone Ferenc, Maribor 1980
8Grundsätze für das Verhalten der Deutschen in Polen, in: Herder-Institut (Hrsg.): Dokumente und Materialien zur ostmitteleuropäischen Geschichte. Themenmodul „Deutsche Besatzungspolitik in Polen 1939-1945“, bearb. von Markus Roth
9Homepage LudwigsbürgerInnen erzählen