Zur Geschichte Süd Russlands I

Original von 1912 bearbeitet und ergänzt: J. Rzadkowski

(Eingesandt von Jakob Sommerfeld Karlsruhe im Kaukasus)1

  1. Fortsetzung

Von hier an beginnt die energische Auswanderung der russischen Bevölkerung in die Gebiete des heutigen Neurußlands, und zwar die jetzigen Gouvernements Cherson und Jekaterinoslaw, sowie auch die strengere Unterscheidung zwischen den unter einem Heiman stehenden „oberen“ Kosaken im Kiejwschen, Tschernigowschen und Poltanwaschen, d. h. den registrirten und ihrer Verwandtschaft und Anhang einerseits und den unter Kosaken, den Saporogern, in unseren Steppen andererseits. Anfangs bevorzugen die Saporoger, wie sich alle in den russischen Städten Angesiedelten nannten, auch wenn sie vielleicht nur den Sommer hier, den Winter aber in der alten Heimath verbrachten das Land zwischen Dnjepr und Bug, so weit es nicht in den Händen der Tataren war, also die heutigen Kreise Alexandria und Jelisawetgrad, des Chersoner und Werchnednjeprpetrowsk und Jekatherinoslawschen Gouvernements.  Im 17. Jahrhundert dehnten sie ihre Herrschaft auch über das Land am rechten Dnjeprufer aus. Hier reichte ihr Gebiet im Norden ungefähr bis zur Orel, im Osten bis zum Donez und im Süden bis zur Woltschja. In dem Gebiet, dass diesen Jägern und Kriegern von jeher das wichtigste gewesen war, d. Niederung zwischen dem heutigen Alexandrowsk und der Mündung des Rogatschik, dort befand sich an wechselnden Orten, immer auf der rechten Seite des Dnjepr (die Linke war tatarisch) der Sitz der Regierung dieser Aussiedler, die Sitsch2, wo nur ehelose Kosaken wohnen durften.

Karte der rechtsufrigen Gebiete nahc der Teilung 1667 durch den russisch-polnischen Vertrag von Andrussowo3

An der Spitze stand der Koschewoi Ataman4, der durch Wahl eingesetzt wurde und durch Stimmenmehrheit auch wieder abgesetzt werden konnte. Unter den Koschwoi standen die Atamans der Unterabtheilungen des ganzen Saporoger Heeres, der Kurenji, die den Charakter von Landsmannschaften trugen, da sich gewöhnlich die von einer Gegend Stammenden zu einer Kuren vereinigten. Solcher Kurenje gab es 38, deren Mitglieder ihren Wohnsitz hin und her im Lande, der Sitsch dagegen nur eine Vertretung hatten. – Die beste Einnahme hatten die Heeresregierungen von den fünf Ueberfahrten über den Dnjepr und der einen über den Bug, von bedeutendste bei der Mündung der Worskla ca. 12.000 Rubel jährlich Eintrug. Nächstdem brachte den meisten Gewinn die Abgabe von einem Rubel von jeder Familie der verheiratheten Kosaken, die über 12.000 Rubel im Jahr ausmachte. Eine nicht zu verachtende Einnahmequelle der Regierung war auch die Steuer von den zahlreichen Schenken. Abgaben der Kaufleute, die in der Sitsch oder an anderen bedeutenden Orten des Landes Handel trieben, oder der Tschumaken, die die Waaren aus der Krim und in die Krim beförderten, sowie verschiedene Strafgelder flossen zum kleinsten Theil in die Kasse des Heeres, sondern kamen mehr der örtlichen Behörde, die sie erhob oder auflegte, zu gut. Eine manchmal bedeutende, aber recht unsichere Einnahme der Heeresverwaltung waren die Geschenke von Moskau, Polen und von dem krimschen Chan.

Das Verhältnis der Saporoger, sowie auch der oberen Kosaken zum polnischen Reich war ein sehr wechselvolles. Bald werden sie vom König belobt und als Muster hingestellt, bald werden sie Feinde des Vaterlands genannt, die mit allen Mitteln bekämpft werden müssen – je nachdem sie gerade im Kampf gegen Türken oder Tataren oder den Zar von Moskau nöthig waren oder nicht oder je nachdem sie das gute Verhältniß zu diesen Staaten durch Räubereien, wofür die polnische Krone verantworten mußte, störten oder nicht. Die feindselige Stimmung gegen Polen wuchs jedoch beständig und endlich machten sich die Kosaken unter der Führung Bogdan Chmelnitzkis5 in der Entscheidungsschlacht an den Scheltya Wody, einem Nebenfluß des Ingulez, von diesem Reiche los und stellten sich unter die Oberherrschaft des Moskauischen Zaren.

„Der Tod des Stefan Potocki in der Schlacht von Zhovti Vody“ im Jahre 16486

In den darauffolgenden Kämpfen fielen die oberen Kosaken rechts vom Dnjepr wohl wieder an die polnische Krone zurück, aber die links vom Dnjepr wohnenden blieben endgültig bei Moskau, sowie auch die Saporoger. Diese letzteren freilich spielten auch jetzt das alte Spiel:  von wem sie Vortheil erhofften, dem dienten sie, heute dem Zaren, morgen dem Polen, und wenn´s Nutzen versprach, übermorgen dem türkischen Sultan. Wir verstehen dieses Hin und Her aber besser, wenn wir im Auge behalten, daß sie im Grunde eine vollkommen unabhängige Stellung inne hatten, und wenn wir sehen wie sich die Beherrscher von Polen, der Türkei, des heiligen römischen Reichs und sogar der Zar von Moskau dem sie doch eigentlich unterthan waren, sich immer wieder um ihre Bundesgenossenschaft bewarben, zumal wenn die Bewerbungen von manchmal recht bedeutenden Geschenken und in der Regel von den verlockendsten Versprechungen begleitet waren. Aber das muss gesagt sein. Sympathie führten die Kosaken nur zu dem stamm- und glaubensverwandten Moskau, dem ihre Nachkommen denn auch in Treue dienen bis auf den heutigen Tag.

Der Kampf zwischen Tataren und Türken einerseits und den Saporogern, dem Moskauschen und dem polnischen Reich andererseits drückte dem Leben in unseren Steppen im 17. und bis tief ins 18. Jahrhundert hinein den Stempel auf. Dem Tataren war’s nicht genug, zwischen Berda und Donau seine Schafe und Pferde zu weiden, er wollte von Zeit zu Zeit auch schnellen und reichen Gewinn erjagen, und den konnte er nur auf Raubzügen in die angrenzenden Gebiete finden, die ihm oft große Beute an Menschen und Vieh brachten. Kleine Raubüberfälle in russisches Gebiet kamen Jahr für Jahr vor, dann und wann auch große, die in ihren Folgen immer höchst verderblich waren. Wie störend und schadenbringend diese fortwährenden Beunruhigungen und der damit verbundene Menschenraub für die Kolonisation der Steppen-Grenzländer des Moskauischen Reiches war, sieht man aus dem beständigen und angestrengten Bestreben dieses Reiches, solche Ueberfälle thunlichst zu verhindern durch einen außerordentlich entwickelten Wachpostendienst, durch Anlage von Grenzwällen mit befestigten Orten, die eine kriegstüchtige Einwohnerschaft erhielten, und endlich: kriegerische Unternehmungen größeren Stils, um die Räuber in ihren Schlupfwinkeln zu bestrafen und ihnen Furcht vor der Macht des Zaren einzuflößen. –  

„Angriff der Tataren“ von Georges Marie Rochegrosse (1859-1938)7

Aber der Einbruch der tatarischen Banden geschah dadurch, daß jeder einzelne Reiter 2 – 3 Pferde mitnahm, die er nach Bedarf wechselte, mit so großer Schnelligkeit, daß gewöhnlich der Feind schon mit der Nachricht von seinem Anrücken ins Land kam. Die befestigten Wälle, so wirksam auch Gräben und Schanzen hergestellt waren, wie z. B an der heute noch imposanten, sogenannten Ukrainschen Linie zu sehen ist, im Süden des Poltawschen und Charkowschen Gouvernements vom Dnjepr zum Don zog, – die Tataren brachen durch, und ehe Hilfe dawer, waren sie meist schon wieder zurück und der Strafe entgangen. Auch die großen Strafzüge in die Krim, unter Golizyn im 17. und unter Minnich im 18. Jahrhundert, verliefen resultatlos, da die Tataren einer Schlacht auswichen und schließlich in den Einöden unsrer Steppen der Proviant für die zahlreiche Mannschaft und für die Pferde ausging, so daß nur der Rückzug die Heere vor großem Unglück bewahrte. – Der Moskauische Staat suchte übrigens dem massenhaften Verluste seiner Unterthanen bei den Raubzügen der Tataren dadurch zu begegnen, daß er von seinen Unterthanen eine besondere Abgabe erhob, eine sogenannte Gefangenensteuer, die zum Loskauf von Gefangenen verwendet wurde, und ferner dadurch, daß er zur Flucht aus der Gefangenschaft anspornte durch Verleihung besonderer Vergünstigungen an solche Gefangene, die sich durch Flucht in die Heimath gerettet hatten. Es ist aber doch begreiflich, daß unter diesen Umständen die Kolonisation der Steppe von Seiten des Moskauer Zarthums nur langsam von statten ging. Und auch die Besiedlung durch die Saporoger, obgleich sie immer weitere Gebiete umfaßte, war recht spärliche; Leute, die vornehmlich von Jagd und dem Ertrag irer Heerden leben, brauchen eben außerordentlich viel Raum.

Angriff der Kosaken in der Steppe8

Unsere Steppen begannen sich mehr zu bevölkern, erst als die Regierung zur Massenansiedlung schritt. Peter der Große griff als erster zu diesem Mittel und siedelte im Jahre 1723 ein Regiment Serben und Ungarn bei der Stadt Slawjansk an. In größeren Stil wurde die Besiedlung fortgesetzt von der Kaiserin Anna, die die „Ukrainsche Linie“ mit 20.000 Landwehrsoldaten besetzte, und von der Kaiserin Elisabeth, die Schaaren ausländischer Soldaten slawischer Abstammung als Ansiedler ins Land rief. In zwei großen Zügen, im Jahre 1751 und 1753, kamen sie herein und wurden im Nordosten des heutigen Chersonschen und im äußersten Osten dass sie Jekaterinoslawschen Gouvernements angesiedelt. Noch heute tragen viele Ortschaften im Osten des Bachmuter Kreises die Zahl der betreffenden Kompangie (pota), die sich damals da selbst niederließ, als allgemein gebräuchliche Namen, z. B.  wird das Dorf Beprhee am Donetz Lissitschansk allgemein „dritte Rotte“ genannt und so haben wir eine „fünfte“ Rotte u.a.m. – Zum Schutz der bei dieser Kolonisation aus dem Jelisawetgradschen nach Süden gedrängten Altgläubigen wurde unter diesen in beträchtlicher Anzahl russisches Militär angesiedelt.

Und was sagen die Saporoger zur Besitzergreifung dieser Gebiete, die sie z. Th. seit mehr als 150 Jahren in unbestrittenen Besitz gehabt hatten? Sie protestirten; aber das war auch alles. Seit Peter, der ihnen anfangs sehr gewogen gewesen war, sie für ihr Bündniß mit Mareppa und Karl von Schweden im Jahre 1709 aus dem Lande vertrieben hatte, war ihre Macht dahin. Und als sie auf die Erlaubniß der Kaiserin Anna im Jahre 1733 wieder zurückkehrten, konnten sie ihre frühere Stellung als nur dem Namen nach abhängiger, in Wirklichkeit aber selbstständiger Staat im Staate nicht mehr zurückgewinnen. Sie hatten auch ihre Bedeutung verloren. Die Tataren war nicht mehr so zu fürchten wie einst, und man brauchte die Kosaken nicht mehr als Bollwerk gegen sie. Die enormen Gebiete zwischen Bug und Donetz, über die hin sie ihre Chutore und Ansiedlungen ausgebreitet hatten und über die sie allein verfügen wollten, versprachen dem russischen Reich einen vortheilhaften und schon lange erwünschten Gebietszuwachs; und schon darum durfte Rußland sie in keinen anderen Händen sehen, weil sie auf dem Wege zum Schwarzen Meer lagen, wohin es seit Jahrhunderten strebte. Aber trotzdem die Saporoger nur noch einen Schatten ihrer früheren Macht besaßen, gaben sie, von ihrem Recht überzeugt, ihre Ansprüche doch nicht auf und versuchten endlich sogar noch einmal mit Gewalt den Serben und Jelisawetgrad das Land, das Elisabeth ihnen angewiesen hatte, zu entreißen. Diese und andere Gewaltthätigkeiten veranlaßten die Kaiserin Katharina, den Saporogern ein Ende zu machen. Im Mai des Jahres 1775 wurde die Sitsch besetzt und der letzte Ataman mit dem ganzen Bestand des Heeresregierung gefangen genommen.

Bild einer Sitsch10

Die verheiratheten Kosaken, die hin und her zerstreut wohnten, blieben im Lande und genossen weiterhin die Rechte militärischer Ansiedler. Ein Theil der unverheiratheten, die den Kern des Heeres bildeten, wanderte an die Donau aus; ein anderer an den Kuban und bildete dort den Grundstock der hervorragend kriegstüchtigen Schwarzmeerkosaken9. Kurz vorher war auch endlich das größte Hinderniß der gedeihlichen Kolonisirung der südrussischen Steppen aus dem Wege geräumt worden. Nach langem blutigen Krieg mit der Türkei, zu dessen Beginn die Tataren noch einmal bei einem schrecklichen Raubeinfall den Boden der russischen Grenzlande mit Blut überschwemmt hatten, so daß diese furchtbare Zeit noch lange im Gedächtniß des Volkes haften blieb, – nach langem Krieg trat der Sultan im J. 1774 die Küstenländer von Kertsch bis Kinburn an Rußland ab und entsagte allen Hoheitsrechten über die Krim. Diese wurde darauf unter russisches Protektorat genommen und neun Jahre später mit dem Reich endgültig vereinigt.

Carte du Gouvernement de Tauride, Comprenant la Krimee et les Pays Voisins. Dezauche, Jean Claude. Paris, 178811

Jetzt galt es aber die Steppen zu besiedeln, denn was an Bewohnern vorhanden war, verschwand auf dem unendlichen Ebene ganz und gar. Trotz aller Colonisationsarbeit im 18. Jahrhundert konnte Potjemkin die Einwohnerzahl der Jekaterinoslawer Statthalterschaft die die heutigen Gouvernements die Jekaterinoslawer und Cherson, ein bedeutendes Gebiet des Taurischen und Theile des Poldawschen, und Podolischen Gouvernements umfaßte, nur auf 150.000 Seelen beziffern; heute hat jeder einzelne der 8 Kreise des Jekaterinoslawschen Gouvernements, eine größere, einige darunter eine doppelte und dreifache Einwohnerzahl. Um rieser Menschenarmuth des sonst so reichen Landes abzuhelfen, vertheilte die Krone an Personen aus dem Offizier- und Beamtenstand je nach dem Rang kleinere oder größere Ländereien, der Bedingung Eigenthum wurden, daß die Empfänger sie besiedelten mit „verheirathetem und seßhaftem Volk aus zuverlässigen und nicht verbotenen Orten.“ Die Durchführung dieser weisen Maßregel hat am meisten zur Besiedlung unserer südrussischen Steppen beigetragen und besonders aus Kleinrussland sehr viele Auswanderer angezogen. – Von fremdländischen Völkerschaften haben damals an der Besiedlung hauptsächlich theilgenommen: Armenier, Griechen und Deutsche. Die Armenier kamen im Jahre 1779 aus der Krim und legten die Stadt Nachitschewan am Don sowie 5 Kolonieen in der Steppe an, die bis jetzt existiren. Die Griechen, die im selben Jahre, 17.000 Seelen stark, die Krim verließen, erhielten im heutigen Mariupolschen Kreis Wohnplätze angewiesen und gründeten dort die Stadt Mariupol und 24 Kolonien.

Die Übersiedlung griechischer Christen von der Krim an die Küste des Asowschen Meeres in den Jahren 1778-178012

Das wichtigste Kolonistenmaterial stellten jedoch die Deutschen. Ueber deren Einwanderung, Verbreitung und gegenwärtige Lage wird im folgenden Abschnitt ein trefflicher Kenner unseres Südens dem Leser Bericht erstatten.

Fortsetzung folgt 

1Zeitungsartikel, erschienen in „Der Staats-Anzeiger, Bismarck, N.D.“ 21.11.1912, Abschrift wie im Original und kommentiert: J. Rzadkowski

2 kleine Städtchen und Siedlungen aus Holz

3 Alex Tora – Own work by uploader (based on Енциклопедія українознавства (у 10 томах) / Головний редактор Володимир Кубійович. — Париж, Нью-Йорк: «Молоде Життя», 1954—1989.) Правобережжя 1.4.2009 CC BY-SA 3.0 rechtsufrige Ukraine

4 Oberhaupt (Ataman koschewoi)

5 Anmerkung Chmelnyzkyj-Aufstand 1648-1657, siehe Wikipedia: „Die Kosaken begannen einen unaufhaltsamen Vormarsch Richtung Westen, wobei während des Feldzugs Massaker großen Ausmaßes an Polen, Jesuiten, römisch-katholischen Geistlichen und Juden begangen wurden. Wie viele Juden den Pogromen zum Opfer fielen, ist aufgrund der Quellenlage nicht mit Sicherheit auszumachen: Der Völkermordforscher Gunnar Heinsohn schätzte, dass zwischen 34.000 und 42.500 Menschen ermordet wurden.Der in Israel lehrende Historiker Shaul Stampfer kam bei seinen Berechnungen auf 18.000 bis 20.000 Tote, was etwa der Hälfte der damals in der Ukraine (Rotruthenien dabei nicht mitgerechnet) lebenden Juden entsprach. „Die Grausamkeit der Kosaken setzte grauenerregende Vorbilder in die Welt.“ Viele Juden (möglicherweise mehr als 1000) konvertierten zur Orthodoxen Kirche, um ihr Leben zu retten. Mindestens 3000 Juden verkauften die Kosaken als Sklaven in das Osmanische Reich.“

6 Death of Stefan Potocki at the Battle of Zhovti Vody 1648, Juliusz Kossak  (1824–1899) gemeinfrei, Originalquelle: http://kpbc.umk.pl/dlibra/doccontent?id=40038&dirids=1

7 Angriff der Tataren von Georges Marie Rochegrosse (1859-1938) Bild ID: 837997 auf Meisterdrucke

8 An attack of Zaporozhian Cossacks in the steppe von Franz Roubaud  (1856–1928) gemeinfrei, Quelle http://www.bg-gallery.ru/image.php?img_id=588

9 Anmerkung: Die überlebende Kosaken nach dem Ukas “ Zaporozer Sic“ von 1775 formierten sich 1788 als Schwarzmeerkosaken Heer, wurden im Kampf gegen die Osmanen eingesetzt und als Bug Kosakenheer am Westufer des Schwazen Meeres angesiedelt, später am rechten Ufer des Kuban. Sie bewahrten ihre Traditionen auch im später geschaffenen Kuban Kosakenheer. siehe Andreas Kappler: Die Kosaken, C.H. Beck, München, 2013, p 38f

10 Aleksandr Rigelman – Д. И. Яворницкий, Запорожье в остатках старины и преданиях народа: У 2-х ч. — СПб., 1888. — Ч. 2. — С. 168, Рис. 32; https://www.libr.dp.ua/fullkr/index.php?pbp=699 Public Domain Bild in der WIkipedia

11 Carte du Gouvernement de Tauride, Comprenant la Krimee et les Pays Voisins. Dezauche, Jean Claude. Paris, 1788

12 Kira Kaurinkoski: Les Grecs dans l’Empire russe et en Ukraine, Mondes méditerranéens et balkaniques (MMB) | 11; 2018; p. 51-86, Fig. 3 – Le transfert des chrétiens grecs de Crimée sur les rives de la mer d’Azov en 1778-1780.

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