Kreis Heilsberg
Der Kreis Heilsberg war ein Landkreis in Ostpreußen und bestand als preußisch-deutscher Kreis in der Zeit von 1818 bis 1945.

Der Bischof von Ermland ließ an der Stelle einer altpruzzischen Fluchtburg einen Ort gründen, der im Jahre 1325 als Guthinstat erwähnt wurde. Hier siedelten sich Niederschlesier an, vermutlich daher, dass Lokator Williko aus Neiße, Schulze von Wormditt, wohl zur Verwandtschaft des Bischofs Eberhard von Neiße gehörte, so dass in Guttstadt bis 1945 eine niederschlesische Sprachinsel existierte. Bereits 1329 erhielt Guttstadt das Kulmische Stadtrecht von Bischof Heinrich II. Wogenap (1329 – 1334) und 1371 ein Rathaus. Im Krieg 1414 wurde die Stadt verwüstet, ebenso 1520, als die Bewohner abgeschlachtet wurden. 1721 waren wieder weite Teile zerstört, Napoléons Truppen hausten in der Stadt und am Ende des Ersten und Zweiten Weltkrieges wurde die Stadt erneut teilweise zerstört und wieder aufgebaut.

Guttstädter Dom