Nach dem Tod des Viktor Klein 2007 sollte sein Wohnhaus in Helenendorf zu einem Museum umgestaltet werden. Er war der Nachkomme des Josua Klein (1811–1882) aus Reutlingen und entging der Deportation nur, da seine Mutter mit dem polnischen Chefarzt des Helenendorfer Krankenhauses verheiratet war. Im Haus waren so die über 100 Jahre alten Biedermeier-Möbel, der Hausrat, Bilder, Bücher und ein Klavier erhalten geblieben.
Das Interesse an den Deutschen ist heute wieder vorhanden, man restauriert die einstigen Wohngebäude, da der Tourismus davon deutlich profitiert. So ist der Träger des Museums das aserbaidschanische Ministerium für Kultur und Tourismus.
Durch Dr. E. Ohngemach initiiert, wurden eine Reihe Fotos zur Verfügung gestellt, die im Museum der Deutschen in Kaukasien in Helenendorf gezeigt werden sollen.
Liebenswerter Weise restaurierte er auch einige von ihnen, da ihr Zustand nicht immer so gut war, dass man sie zufriedenstellend erkennen konnte. Die Umstände der Ereignisse der Geschichte von Deportation und Umsiedlung waren naturgemäß nicht geeignet, Rücksicht auf ihren Erhalt nehmen zu können. Um so wertvoller ist ihre Existenz als Zeugnis der Vergangenheit.
Die Idee, sie hier der Öffentlichkeit zu präsentieren, stammte von Artur Rolloff, da nicht jeder die Möglichkeit hat, nach Helenendorf zu reisen. Gern erfülle ich diesen Wunsch und bedanke mich bei allen Familien, die ihre Familienalben der Öffentlichkeit zugänglich machen.
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Alle Fotos aus Privatarchiv, die Rechte zur Nutzung dieser Bilder sind ausschließlich an die Veröffentlichung bei deutsche-kolonisten.de und im Museum Helenendorf gebunden, liegen ansonsten bei den Familien, in deren Besitz sie sich befinden!