Zur Erinnerung an unsere Vorfahren, die als Migranten aus Süddeutschland in die Welt zogen

Schlagwort: Potsdam (Seite 2 von 2)

Fritz Teil 2

Nach der Schließung der Grenze wurde Opa Fahrschullehrer beim Kraftverkehr, das hatte er bereits einmal während der Militärzeit gemacht. Und ausgerechnet mein Opa, als Fahrschullehrer mit der Straßenverkehrsordnung bestens vertraut, immer darauf achtend, dass der Fahrschüler keine Fehler macht, ließ alle Regeln außer acht, als ich mich auf den Weg ins Leben machte. Natürlich viel zu früh und ohne große Vorankündigung in die Geburtstagsfeier meines Vaters platzend, gab Opa Gas und schaffte es tatsächlich, meine Geburt auf dem Rücksitz seines Trabis zu verhindern. Auf dem Foto inspiziere ich ihn im Alter von 3 Monaten eingehend während eines Ausflugs an den Templiner See.

Seine Fahrlehrerkarriere fand ein Ende, als der Fahrschüler trotz aller Vorsicht und Umsicht in einen Unfall verwickelt wurde, bei dem sich Opa Wirbelbrüche zuzog. Bei seinem ehemaligen Kollegen habe ich noch den Autoführerschein gemacht, mit dem eigenen Trabi, man klemmte nur ein Fahrschulschild auf das Dach und ein paar zusätzliche Pedale für den Fahrlehrer an, das war alles. Mulmig war mir aber erst, als auf dem Leipziger Dreieck rechts und links neben mir zwei riesige russische LKWs standen und ich mir ausmalte, was passiert, wenn sie mich übersehen würden beim Abbiegen. Meinen Fahrschullehrer störte das weniger, er sang laut schallend neben mir die märkische Hymne „Steige hoch, du roter Adler“.

Doch zurück zu Opa Fritz. Inzwischen war er Meister der Kraftfahrzeuginstandhaltung, da er neben seinem Beruf ein Fernstudium absolviert hatte zwischen September 1960 und Juni 1962. Danach qualifizierte er sich 1964 in Lehnin zum nebenberuflichen BfN-Bearbeiter, BfN war das Büro für Neuererwesen. Viele Ideen hatte er ja immer, eine davon war ein Fahrschultrainer. Ich nehme an, der Unfall inspirierte ihn dazu, eine Lösung zu entwickeln, wie man den Schüler erst auf den Verkehr loslassen musste, wenn er die Grundprinzipien des Fahrzeuges verstanden hatte.

Wie es häufig bei Menschen mit Erfindungsgeist ist, ihr Name bleibt ungenannt, ein Patent wurde nie in Erwägung gezogen und so ernten andere den Ruhm.

Am 1. Mai 1965 zeichnete man in Karl-Marx-Stadt mit dem Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ eine überbetriebliche Arbeitsgemeinschaft für ihren Fahrtrainer aus, der dem Fahrschüler nun das Rüstzeug mitgeben sollte in Form von Trockenübungen, da der Leiter der Hauptverwaltung im Ministerium für Verkehrswesen, Ing. oec. Seeling, die städtische Fahrschule zur Musterfahrschule der Republik aufbauen wollte1. Interessanterweise hatten die praktischen Tests durch erste Fahrschüler in einem Wartburg-Torso stattgefunden, sie sahen, so wie Opa sich das überlegt hatte, einen Film mit Straßenverkehr, während sie das Auto steuerten.

Im September 1968 saßen in Berlin schon 30 Fahrschüler gleichzeitig in einem Raum im Fahrschultrabant und „fuhren“ entsprechend des ablaufenden Films ihre Strecke, dabei wurden alle Lenk-, Schalt-, Kupplungs-, Brems- und Gasbewegungen aufgezeichnet. Ebenso, ob man geblinkt hatte oder nicht2. Der Streifen Papier, der dabei entstand, wurde mir damals auch mitgegeben, als Beleg, die Fahrtrainerstunden bestanden zu haben. Das Kybexgerät zeichnete bereits 1968 auf, ob Fahrschüler richtige oder falsche Antworten in der Theorieprüfung gaben, entsprechend leuchteten rote oder grüne Lampen auf, die der Fahrschullehrer sah2.

Im April 1968 wurde Opa anlässlich seiner zehnjährigen Betriebszugehörigkeit im VEB Güterkraftverkehr und Spedition für seine vorbildliche Pflichterfüllung, großen Fleiß, einwandfreie Arbeitsausführung bei den umfangreichen Transportaufgaben und erfolgreichen Arbeit bei der Entwicklung des Betriebes zu einem sozialistischen Großbetrieb ausgezeichnet.

Bereits zu meiner Geburt besaßen Oma und Opa ein eigenes Auto. Der Verkauf der LKWs sorgte für die notwendigen Mittel und so wurde ein Trabant angeschafft. Einen solchen besaßen wir viele Jahre später ebenfalls, im Westen belächelt, im Osten ganzer Stolz der Besitzer. Vor allem war das Fassungsvermögen des Kofferraumes enorm und die gebogene Heckklappe öffnete sich entsprechend weit. So war die Ausführung des 500er sehr beliebt bei „Muckern“ (Bauern) und allen, die etwas zu transportieren hatten, egal ob Kartoffelsäcke oder Waschmaschine.

Oma, die als Sekretärin und Stenotypistin inzwischen ebenfalls beim Kraftverkehr arbeitete, lernte das Fassungsvermögen allerdings auf andere Weise kennen. Bei einer Urlaubsfahrt nach Thüringen sprang ihnen ein Hirsch durch die Frontscheibe ins Auto und rutschte bis zur Rückbank ins Auto. Sie hatten beide wirklich unglaublich viel Glück, da er wegen des Geweihs nicht mit dem Kopf hineingelangte und sie sich unverletzt unter dem Tier hervor graben konnte. Sie hatte sich auf der langen Fahrt auf der Rückbank zum Schlafen ausgestreckt und wurde auf diese Weise sehr unsanft geweckt.

Wir Kinder schliefen ebenfalls häufig auf der Rückbank, da dort das Bettzeug lag, welches für die Campingausflüge mitgenommen wurde. Dort eingekuschelt, zu Füßen die Kühltasche und alle möglichen anderen Dinge, war man ruckzug „weg“ und die Probleme des „Sind wir schon da?“, kamen gar nicht erst auf. Wir sind dann ausgeschlafen ausgestiegen, mitunter längst, von uns unbemerkt, am Ziel.

Beide besaßen einen Wohnwagen mit Vorzelt, auch hier war Opa aktiv und entwarf alles nach ihren eigenen Bedürfnissen, unter anderem bekam er eine Auflaufbremse. Später übernahm mein Onkel das Schmuckstück und hegte und pflegte es weiter. Wer ihn heute sehen möchte, kann das im Museum der Firma Hymer tun.

Dieser Wohnwagen ist mit seinem Zelt in meinen Erinnerungen natürlich viel größer, als er es tatsächlich war, es gab eine kleine Kochnische und der Tisch war versenkbar, damit alle Platz zum Schlafen hatten. Einmal waren beide unterwegs ins Dorf, wir waren auf ihrem Stammplatz am Plessower See, wo sie durch die vielen Campingjahre eine Menge Bekannte hatten. Es fing an zu regnen, so stark, es sah aus, als wäre der Wohnwagen unter Wasser, da der Regen keine Tropfen mehr bildete, sondern eine grüne Flut darstellte. Bald blitzte, donnerte und krachte um uns herum und wir machten uns große Sorgen, da beide unterwegs waren. Plötzlich tropfte es oben durch die Lucke. So gut die Dichtung war, diesen Guß hielt sie nicht aus. In unserer Not kamen wir auf die Idee, Kaugummi hineinzudrücken. Nach einer gefühlten Ewigkeit hörte es auf zu regnen und beide trafen mit den Einkäufen ein. Wir beichteten Opa, das nun Kaugummi an der Deckenöffnung klebte, das war das einzige Mal, dass er sich freute, dass wir welches hatten.

In den nun folgenden Jahren entwickelte sich der Betrieb zum VEB Kombinat Kraftverkehr Potsdam, Stammbetrieb Güterkraftverkehr und Spedition Babelsberg, Opa, der inzwischen als Justiziar arbeitete, wurde am 7. Oktober 1970 und am 6. Februar 1980 zum Aktivist der sozialistischen Arbeit ausgezeichnet.

Die Urlaubsfahrten änderten sich auch, es ging nicht mehr mit dem Wohnwagen auf die Campingplätze, sondern nach Kemnitz. Gegenüber des angestammten Campingplatzes hatte der Kraftverkehr am Seeufer eine Badestelle, zu der sein Ferienlager gehörte. Daneben konnten Oma und Opa sich ein idyllisches Grundstück schaffen, mit einem kleinen Wochenendhaus.

Hier werkelte Opa natürlich in seiner Freizeit und baute einen kleinen Erdkeller, um Getränke kühl zu halten, einen Schuppen für Werkzeug und Toilette, eine Ecke für den Kamin, um lange Abende draußen am Feuer sitzen zu können. Oma pflegte den Garten und wir Kinder verlebten hier schöne Stunden, lernten schwimmen und wanderten mit beiden um den See.

Eines Tages hatte Opa auf dem Grundstück eine Robinie fällen wollen. Als er merkte, der Stamm wollte nicht so wie er, überlegte er, ob er seinen Sohn um Hilfe bitten sollte und ging daher die Hände im Seewasser abspülen. Er, der uns immer gewarnt hatte, ohne Badelatschen an die Schilfkante zu gehen, damit wir uns nicht die Füße aufschneiden, machte genau das. Dieser Schnitt brachte ihn ins Krankenhaus zum Nähen. Als wir ihn dort besuchten, meinte er nur: „Ich sage Euch eines, alt werden ist Mist. Mein Kopf ist noch 18, aber dieser alte Körper schafft auch gar nichts mehr.“ Da war er bereits 80 Jahre !

Das Autofahren gab er kurz darauf auf. Er war sein ganzes Leben ein umsichtiger Fahrer, hatte nie einen Unfall verschuldet, aber er merkte, wie sehr ihn der immer stärker zunehmende Straßenverkehr belastete. So entschied er, seinen Führerschein abzugeben.

Die Zeiten und damit verbunden die Grundstücksverhältnisse änderten sich. So kam der Abschied von ihrem geliebten Wochenendhaus, ein wehmütiger letzter Gang, der Oma und Opa sehr geschmerzt hat.

Beide waren zwischenzeitlich aus ihrer alten Wohnung ausgezogen, da die Schlepperei mit Kohlen ein Ende haben musste. Nun genossen sie ihre Zeit auf „Balkonien“ mit weitem Blick über Potsdam.

Leider wurde Opa sehr krank und es stand daher ein letzter Umzug an, um vor allem Oma von der Pflege zu entlasten. Beide verbrachten ihre letzten gemeinsamen Jahre im Altersheim, wo Opa am 31. Januar 2006 sein erfülltes und erlebnisreiches Leben vollendete.

Er hatte einen Bogen aus dem Kaiserreich bis in die Bundesrepublik geschlagen, politische Systeme kommen und gehen gesehen.

Gewiss, er war manchmal dickköpfig, sehr streng mit sich und anderen, sicher kein einfacher Charakter, aber er war der beste Opa, den ich hätte haben können. Er erzählte auf die spannendste Weise bei Spaziergängen durch die Schlösser und Gärten von der Geschichte Brandenburgs. Wusste unglaublich viel, vermittelte mir den Drang, nach den Vorfahren und ihren Geschichten zu suchen und vor allem eines, ein tiefes Heimatbewusstsein. Seine Lebensweisheiten begleiten mich bis heute.

Danke für alles, was Du mir auf den Lebensweg mitgegeben hast.

Die Tränen alle die ich weine, Du siehst sie nicht, nicht meinen Schmerz. Was ich an Dir verloren habe, das allein weiß nur mein Herz.


Quellen: Familienarchiv
wikipedia
1Neue Zeit vom 25. Mai 1965 S. 7
2Neues Deutschland vom 28. September 1968 S.8

Fritz Teil 1

Am 1. April 1946 konnte sich Opa Fritz, frisch aus der amerikanischen Gefangenschaft entlassen, in Woltwiesche melden. Hier wurde ihm am 3. Mai 1946 ein vorläufiger Ausweis ausgestellt.

Die Möglichkeit, im Niedersachsen einen Neuanfang nach dem Krieg zu beginnen, stand ihm offen, er kam als Reichsbahn-Beamten-Anwärter und Schlosser zu Büssing-NAG Braunschweig und war nicht allein, da seine Schwägerin hier Verwandtschaft hatte.

Doch letztlich entschied er sich, nach Potsdam heimzukehren, hier lebte doch die ganze Familie, Frau, zwei Kinder, die Eltern. Am 23. Mai 1946 gestattete ihm das Arbeitsamt Braunschweig die Kündigung unter der Auflage, tatsächlich in den russischen Sektor zurückzukehren. Am selben (!) Tag stempelt man in Potsdam einen vorläufigen Ausweis, da dem „Zuzug“nichts entgegenstand.

Er war zu Hause.

Das vor allem durch den Luftangriff auf Potsdam am 14. April 1945 zerstörte Stadtzentrum mit St. Nikolai, im Vordergrund die Trümmer vom Palast Barberini (Foto 1.1.1947)1

Die Stadt seiner Kindheit lag in Trümmern, so begann zunächst eine Phase des Aufräumens, auch Oma war nun Trümmerfrau.


Anderthalb Jahre später, am 28. Januar 1948, nahm er bei Auto-Ebel eine Tätigkeit als Werkmeister auf und blieb dort bis zum 21. August 1951. Die Firma hatte einen guten Ruf in Potsdam. Die einstige Schmiede in der Potsdamer Luisenstraße hatte bereits 1898 den Hufbeschlag der Garnisonspferde durchgeführt, später den königlichen Fuhrpark mit seinen Kutschen und Equipagen betreut. Ab 1910 wurden Kraftfahrzeuge in den Service übernommen, ab 1937 offerierte man den Service für anspruchsvolle Automobile wie Opel, Steyr, Maybach, Adler oder DKW.

In der Zwischenzeit reifte der Plan, sich als Fuhrunternehmer selbstständig zu machen. Dazu war es nötig, einen LKW zu besitzen.

Ich erinnere mich noch gut an die Zeit als Kind, wenn es hieß, Opa geht zur Garage. Das war für uns ein geheimnisvoller Ort und es gab keine Sekunde des Zögerns, wenn er fragte, ob man mitkommen möchte. Die Garage war ein Erinnerungsort, auf dem Weg und dort erzählte er viel von „früher“.

Oben, an der sehr hohen Decke, gab es einen schwarzen Fleck vom Auspuff, verursacht beim Starten des Motors. Er erzählte vom Holzvergaser, der unterwegs mit Holzresten gefüllt werden konnte, damit der LKW fahren konnte, von der Kurbel zum Anlassen eines Motors, die auf keinen Fall losgelassen werden durfte wegen des Rückschlages und vieles mehr. Wir lernten hier eine Menge, das man Motoren mit der Öllampe vorwärmen konnte, was er sich alles ausgedacht hatte und wie er seine Ideen umsetzte. So sorgten seine beruflichen Kenntnisse und eine Menge Einfallsreichtum dafür, aus vorhandenen Wracks einen lauffähigen LKW zusammenzubauen. Ein vorhandener Renault-Rahmen bildete die Basis, Aufbauten, Bremsanlagen und weiteres montierte er selbst.

Zu transportieren gab es damals viel und so machte Oma ebenfalls einen LKW-Führerschein. Einerseits faszinierte uns das, andererseits amüsierte es uns, wenn sie erzählte, wie sie sich Holzklötze angebunden hatte, da die Füße nicht an die Pedalen reichten, um die Prüfung zu machen. Natürlich kümmerte sie sich um die Buchhaltung, Rechnungswesen war ein Teil ihrer Berufsausbildung gewesen und so ergänzten sich beide ganz vorzüglich.

Die Steuererklärung des Jahres 1952 ist uns erhalten geblieben und zeigt, was der Finanzexperte der CDU, Friedrich Merz, im Jahr 2003 für ein Konzept plante, als er erklärte, sie müsse auf einem Bierdeckel erklärbar sein. Ein Blatt mit allen Zahlen reichte damals dem Finanzamt.

Einnahmen von 20.756,24 M standen Ausgaben von 14.205,74 M gegenüber. Gewinn 6.550,20 M. Das waren monatlich 545,88 M, ein durchschnittlicher Arbeiter in Deutschland bekam etwa 147 M2 im Monat. Das sieht natürlich danach aus, als wären meine Großeltern nun reich geworden. Natürlich nicht, es lebte eine ganze Familie von dem Gewinn und Sparsamkeit blieb weiter an der Tagesordnung, da von Anfang an klar war, ewig würde der aufgebaute LKW den Anforderungen nicht genügen.

Die Auftragslage war gut und so wurde ein zweiter LKW angeschafft. Der Phänomen-Granit 27 war ein Zweitonner des VEB Kraftfahrzeugwerk Phänomen Zittau der ab 1951 gebaut wurde. Der Renault erhielt einen neuen Aufbau, der original für den Granit 27 hergestellt wurde.

Dieser Anhänger war nach eigenen Entwürfen gebaut, da man so auch komfortabler Urlaub machen konnte.

Wenn einer den Campinganhänger und das Reisen damit erfunden hat, so muss das mein Opa Fritz gewesen sein. Wir hörten oft als Kinder, wie Schrank, Bett und Gartenbank auf die LKW Pritsche kamen, meine Urgroßeltern saßen dort und es ging dann in den Urlaub. Natürlich war auch Peter, der Kater, dabei. Er wärmte sich gern auf dem Motor des LKW und einmal war er wohl so voll Schmiere, dass er nach dem Ablecken des Fells Durchfall bekam.

Die Bilder zeigen einige Ausschnitte dieser Urlaubsfahrten und bieten einen kleinen Einblick in das Innenleben der Pritsche.

So idyllisch diese Fotos erscheinen, so tief steckte doch der Krieg noch in ihnen. Es wurde immer wieder berichtet, dass es Momente gab, in denen es hieß: „Flieger, werft euch in den Graben!“ und alles lag wirklich flach auf dem Boden, obwohl beispielsweise nur die Sirene vor der Sprengung von Felsen warnte.

Ab dem 1. April 1958 wurde aus dem selbständigen Fuhrunternehmer der angestellte Spediteur des VEB Güterkraftverkehrs in Babelsberg, der mit seinen eigenen LKWs Ladungen fuhr.

Heute würde man das als Scheinunternehmer bezeichnen, der offiziell als Subunternehmer angefangen hatte, jedoch nur einen Auftraggeber hat und daher letztlich als Angestellter des Unternehmens anzusehen ist. Damals war es eher der „sanfte“ Zwang und die „schleichende“ Enteignung der privaten Unternehmer in Richtung Volkseigentum.

Diese mehr oder weniger freiwillige Zusammenarbeit mit dem VEB Güterkraftverkehr hatte seine Vorgeschichte im Sommer 1949, als eine Industrie-Vereinigung volkseigener Betriebe „Wirtschafts-Kraftverkehr“ für das Land Brandenburg in Potsdam gegründet wurde.

Die Verwaltungen Volkseigener Betriebe (VVB) Kraftverkehr wurde auf Anordnung des Ministers für Wirtschaft vom 5. August 1949 gebildet. Ihre Aufgaben bestanden in der Durchführung von Güter- und Personentransporten mit Kraftfahrzeugen (Bussen, LKW, Taxis), sowie in der Unterhaltung von Kraftfahrzeugreparaturbetrieben. Es existierten sowohl reine Einsatzstellen für den Personen- und Güterverkehr und reine Reparaturbetriebe, als auch beide in Kombination. Diese Vereinigung sollte durch eine Zusammenfassung der volkseigenen Fahrzeuge eine rationellere Ausnutzung des Transportraumes herbeiführen und in Zusammenarbeit mit dem privaten Kraftfahrzeugwesen der Versorgung der volkseigenen Schwerpunkt- und Kommunalbetriebe seine besondere Aufmerksamkeit widmen. Dazu sollten im Lande Brandenburg neun Bezirksstellen eingerichtet werden und zur reibungslosen Aufrechterhaltung des Verkehrs auch eine Anzahl von Reparaturwerkstätten in ihren Wirkungskreis einbezogen werden, unter anderem die Großreparaturwerkstatt Ludwigsfelde bei Berlin3.

Auf der Grundlage der Verordnung über Maßnahmen zur Einführung des Prinzips der wirtschaftlichen Rechnungsführung in den Betrieben der volkseigenen Wirtschaft vom 20. März 1952 wurde die VVB zum 1. Juli 1952 aufgelöst. Mit der Bildung der Bezirke Potsdam, Cottbus und Frankfurt (Oder) wurden drei Verwaltungen volkseigener Betriebe Kraftverkehr gebildet. Diese stellten ihre Tätigkeit zum 31. Mai 1954 mit der Bildung von Bezirksdirektionen für Kraftverkehr bei den Räten der Bezirke, Abteilung Kraftverkehr, ein.

Opa schaltete damals auch verschiedenen Anzeigen in der „Neuen Zeit“ zwischen 1956 und 1961, da er ein Auto erwerben wollte und Ersatzteile rar waren.

Das Ende seines nunmehrigen Fuhrgeschäftes kam durch den Bau der Mauer am 13. August 1961. Wie er erzählte, war er kreuz und quer durch Berlin und das Umland unterwegs. Für Lieferungen von Potsdam aus ein kurzer Weg, er kam immer über die Glienicker Brücke, die Berliner Straße entlang, auch, als die Grenzen geschlossen wurden, diesmal auf dem Weg nach Hause. Er konnte mit Mühe und Not den Grenzern klarmachen, dass er in Potsdam wohnt und dort seine Familie hatte, die Kontrolle seiner Papiere belegte das und daher ließen sie ihn durch, ansonsten hätte er in West-Berlin fest gesessen. Fortan war ein großer Umweg erforderlich, da jede Fuhre um Berlin herum gefahren wurde, was auf Dauer unwirtschaftlich war und daher andere Strukturen her mussten.

Wieder musste Opa Fritz sich beruflich neu orientieren.

Fortsetzung


Quellen: Familienarchiv
Wikipedia
1Wikimedia: Potsdam, Ruine der Nicolaikirche; von Bundesarchiv, Allgemeiner Deutscher Nachrichtendienst – Zentralbild (Bild 183) Bild 183-H26014 / CC BY-SA 3.0 de
2Tariflohnentwicklung
3Neues Deutschland, 2. Juli 1949, Jahrgang 4, Ausgabe 152, S. 7

weiterführend zu lesen: Das Kriegsende in Potsdam – Erinnerungen, Dokumente und Fotografien von Zeitzeugen

Fritz

Der junge Mann, der hier so kräftig neben seinem Vater auf dem Trottoir in Potsdam ausschreitet, ist mein Opa Fritz, geboren am 6. Februar 1915 in Potsdam.

Mich faszinierten diese großen ausgetretenen Steine mit ihrem Moos in den Fugen als Kind. Das hier schon der „Alte Fritz“ entlang gegangen sein könnte, dann der „junge“, genau wie ich, wenn ich zur Schule lief, trotz zweier Weltkriege, erschien mir damals unfaßbar. Ebenso mochte ich das Wort „Trottoir“, niemand sagte Bürgersteig und am Rand lag ein Bordstein, der nicht aus Beton bestand, wie heute.

Potsdamer hatten eine Reihe von Wörtern in ihren Sprachschatz übernommen, der zeigte, wie stark der Einfluß der angesiedelten Hugenotten war. Allerdings vereinfachte mein Opa manches auf eine lustige und kindgerechte Weise. So auch die Herkunft der Wortes Trottoir, indem er meinte, das kommt davon, weil Kinder hier entlang „trotten“. Es gab so einige dieser Wortspielereien – der Löwe heißt Löwe, weil er durch die Wüste „löwt“ und mehr, was zu immer neuen Ideen reizte.

Das Foto dürfte gegen Ende seiner Schulzeit aufgenommen worden sein. Danach begann er eine Elektrikerlehre, sein Lehrbuch der Berufsschule besitze ich noch, auch einige seiner Schulbücher.

Nach kurzer Zeit merkte er jedoch, sein Talent lag nicht in diesem Bereich, da es ihm Fahrzeuge angetan hatten. So wurde er Maschinenschlosser bei August Schließmann Automobile G.m.b.H in Potsdam. Ein Umstand, der ihm im späteren Leben noch sehr nützlich sein würde.

Die Lehrzeit dauerte von 1. Juli 1929 bis zum 2. Juli 1932.

Da man in jungen Jahren zur Tanzschule ging, lernte er bereits in seiner Lehrzeit meine Oma Irmgard kennen, die zur höheren Handelsschule ging.

Nach seiner Ausbildung ging Opa im Januar 1934 zur Schutzpolizei, Omas damals bereits verstorbener Vater und ihre Onkel waren bei der Polizei, so hatte er sicher einen gute Vorstellung davon, welche beruflichen Möglichkeiten, und im Alter auch Pensionsansprüche, welche die Familienplanung beider sichern würden.

Zudem war er nicht nur geschickt, sondern auch sehr sportlich, was eine Reihe von Ehrungen aus dieser Zeit belegen. Eine davon ist der abgebildete 2 -Kilometer-Preis der Potsdamer Kanu-Gesellschaft (P.K.G.) der Jugend im Kajak von 1932.


Politisch entwickelte sich ganz abseits von Potsdam seit November 1918 in den Sudetengebieten eine brisante Lage. Man hatte im Vertrag von Saint-Germain die Tschechoslowakei als souveränen Staat bestätigt und ihr die Sudetengebiete, inklusive der von Deutschösterreich beanspruchten Gebiete gegen den Willen der Bevölkerung zuerkannt. Die rund 3,5 Millionen Sudetendeutschen begannen sich daraufhin zu organisieren und forderten die Autonomie. Ab 1933  massiv von der in den folgenden Jahren zunehmend nationalsozialistisch geprägten  Sudetendeutschen Partei (SdP), die sich in den Wahlen vom Mai 1935 als stärkste Partei des Landes durchsetzte.

Der Führer dieser Partei, Konrad Henlein, forderte bereits am 19. November 1937 Deutschland auf, die Sudetendeutschen zu unterstützen. Während Hitler erste Studien für ein künftiges Vorgehen gegen die Tschechoslowakei im April 1938 erarbeiten ließ, stellte Henlein sein Karlsbader Programm auf, welches von der Regierung der Tschechoslowakei abgelehnt wurde. Am 21. Mai 1938 wurde die Mobilmachung ausgerufen. Hitler fühlte sich durch dieses Vorgehen provoziert. Nach mehreren Unterredungen in England wurde am 30. September 1938 das Münchner Abkommen durch Vertreter der Entente und ihrer Verbündeten im Ersten Weltkrieg – unter Abwesenheit der nicht geladenen Vertreter der Tschechoslowakei – geschlossen. Der Anschluß des Sudetenlandes an das Deutsche Reich wurden damit der Tschechoslowakei aufgezwungen. Am 1.  Oktober 1938 besetzten deutsche Truppen das Sudetenland, polnische Truppen besetzten zwischen dem 2. und dem 11. Oktober 1938 das Olsagebiet, Teile der südlichen Slowakei und Karpatenukraine mit überwiegend ungarischer Bevölkerung wurden Ungarn am 2. November 1938 zugesprochen. Durch diese Zerschlagung der Tschechoslowakei konnte der Ausbruch des zweiten Weltkrieges im Herbst 1938 verhindert werden.

Die deutsche Polizei wurde bereits ab 1933 zentralisiert und 1936 in die Ordnungs- und die Sicherheitspolizei aufgegliedert. Zuständig für die Neuorganisation war Heinrich Himmler, der als „Reichsführer SS und Chef der deutschen Polizei im Reichsministerium“ dem Innenminister und als SS-Führer Hitler direkt unterstellt war.

Das Hauptamt Ordnungspolizei bestand aus der uniformierten Polizei (Schutzpolizei, Gendarmerie, Gemeindepolizei) und hatte seinen Sitz bis 1945 im Reichsministerium des Inneren, Berlin, Unter den Linden. Das betraf Oskar, den Onkel meiner Oma, der  nach der Flucht aus dem Elsass zunächst Gendarmeriemeister in Sputendorf und Philippstal war, später bis zur Pensionierung in Putlitz.

Mitglieder der nicht uniformierten Sicherheitspolizei waren Kriminalpolizei (Kripo) und Geheime Staatspolizei (Gestapo). Die Leitung des Hauptamt Sicherheitspolizei bekam 1936 SS-Gruppenführer Reinhard Heydrich , der seit 1933 im Auftrag Himmlers aus den politischen Polizeien der Länder den Sicherheitsdienst (SD) aufgebaut hatte. 1939 wurde der Sicherheitsdienst (SD) „angeschlossen“ und das Hauptamt Sicherheitspolizei in Reichssicherheitshauptamt (RSHA) umbenannt. Unter diesem wurden zahllose Gräultaten in den besetzten Gebieten verübt.

Omas Onkel  Gustav Freitag, Bruder ihres Vaters, baute die Kriminalpolizei in Berlin mit auf, dort war er 1925 Kriminal-Assistent und 1933 Kriminal-Sekretär, den Anschluß ins RSHA mußte er zum Glück nicht mitmachen, da bereits in Pension.

Die Polizei war am 1. Oktober 1938 als „Schutztruppe“ für die Deutsche Minderheit beteiligt an der Errichtung des „Protektorats“ auf dem Gebiet der Tschechoslowakei.

Man verfügte in Deutschland zu diesem Zeitpunkt über 62. 000 Polizisten bei der Ordnungspolizei, von denen 9.000 in je 108 Mann starken Polizeihundertschaften zusammengefasst waren. Weil Polizisten vom Wehrdienst freigestellt waren, erreichte die Ordnungspolizei bis 1939 eine Stärke von 131.000 Mann, 16.000 wurden daher als Polizeidivision bei Kriegsausbruch der Wehrmacht überstellt (später 4. SS-Polizeigrenadierdivision).

1.162.617 mal erreichte der Dank des Führers die Beteiligten in Form der Sudetenland-Medaille, die ab 1. Mai 1939 auch für „Verdienste um die Schaffung des Protektorates Böhmen und Mähren“ verliehen wurde. Opa wurde diese Medaille am 1. Oktober 1939 bei der Luftwaffe verliehen.


Fritz allerdings schied als Unterwachtmeister bereits am 30. April 1935 aus dem Landespolizeidienst aus und verpflichtete sich unter Anrechnung des Polizeidienstes zu 4 1/2 Jahren Dienstzeit bei der Luftwaffe. Die Dienstverpflichtung sollte am 9. April 1939 enden. Das es anders kommen würde, ahnte er damals noch nicht.

Diese Entscheidung fiel vermutlich, da sein Bruder bereits bei der Luftwaffe war, nun wurden Flugzeuge von ihm gewartet.

Zur Ausbildung ging 1935-1936 zum Flieger-Horst Cottbus und Jüterbog-Damm. Zunächst als Gefreiter,  1936 dann zum Truppenteil der Luftkriegsschule Wildpark-Werder. Hier wurde er Unteroffizier und Fahrlehrer. 1938 gehörte er der Fliegergruppe 10 als Geräteverwalter an, ebenso dem I. Sturzkampfgeschwader 160, das im folgenden Jahr als 2. Flughafenbetriebskompanie I. Sturzkampfgeschwader 1 in Insterburg aufgestellt wurde. Die Eingliederung dort erfolgte mit der Bestallung als Feldwebel am 1. April 1939, er war Geräteverwalter (K), wie zuvor, bis 1942. Die Bestallungsurkunde vom 24. Dezember 1940 beförderte ihn zum Oberfeldwebel der Luftwaffe.

Die Kampfhandlungen des zweiten Weltkrieges führten ihn nach Frankreich, rund um das Mittelmeer, außer Spanien. Am 30. Juni 1941 kam der Marschbefehl1 mit Bitte um ungehindertes Geleit von Tripolis nach Kreta für ihn, 25 weitere Unteroffiziere und Mannschaften, dazu 7 Kraftfahrzeuge und Gerät. Im Afrika-Korps wurde ihm die Medaille „Deutsch-italienischer Feldzug Afrika“ verliehen, das Tragen jedoch am 29. März 1944 aufgrund des Seitenwechsels der Italiener zu den Alliierten verboten. Eine weitere Verleihung war eine Goldkordel zum Ärmeltätigkeitszeichen des Kraftfahrpersonals am 17. Mai 1942 vom  Generalleutnant Fliegerführer Afrika. Zu diesem Zeitpunkt war er in der 2. Flughafenbetriebskompanie I. Sturzkampfgeschwader 3.

Über diese Zeit erzählte er zunächst nur bruchstückhaft, erst in hohen Alter redete er sehr viel mehr, vor allem über Afrika. Dieser Kontinent hatte ihn stark beeindruckt. Nicht nur die Landschaft, auch die Menschen.

Im Zelt sieht man ein Foto von Omi, die beiden hatten erst am 5. Oktober 1939 geheiratet.

Nach dem Abzug aus Afrika wurde er zur 1. Flak Abteilung Berlin-Tegel versetzt, dort blieb er bis 1943 als Oberwachtmeister und Geräteverwalter (K), ehe er zur Flakgruppe Ost Berlin als Oberwachtmeister und Beamtenstellvertreter (K) von 1943 – Oktober 1944 kam. Eine weitere  Ausbildung an der Luftwaffenschule erfolgte bei der Kraftfahrtechnischen Schule der Luftwaffe in Rudolstadt vom 23. August 1944 – 15. Oktober 1944.

Am 16. Oktober 1944 wurde Opa der 5. Fallschirm-Jäger Division Panzerjäger Abteilung unterstellt als Beamtenstellvertreter (K).

Die 5. Fallschirmjäger-Division wurde nach ihrer Zerschlagung im Juli 1944 ab Oktober 1944 in Den Haag und Amsterdam aus den verbliebenen Resten der alten Division und Neuzugängen neu aufgestellt. Im November 1944 wurde sie der der 7. Armee zugeführt und am rechten Flügel der 7. Armee am Ostufer der Our kurz vor der Mündung in die Sauer in die Front eingeschoben. Hier hatte die Division den Auftrag, den linken Flügel der deutschen Ardennen-Offensive zu sichern. Nach Beginn der deutschen Offensive konnte die Division bis zum 24. Dezember über Wiltz Martelange erreichen, ohne Martelange erobern zu können. Auf Grund des hartnäckigen alliierten Widerstandes musste die Division zur Verteidigung übergehen. Es folgte der Rückzug der Division aus dem Gebiet südlich von Bastogne auf die Ausgangsstellung vor der Offensive. Im Januar 1945 stand die Division im Raum Wiltz und im Februar 1945 bei Prüm in der Eifel.

Allgemein fällt es Beteiligten oft schwer, über Kriegsgeschehen zu sprechen, wie man aus Befragungen von Zeitzeugen weiß, entsprechend dankbar waren wir für seine Erinnerungen, die er mit uns teilte. Natürlich versteht man vieles als Erwachsener ganz anders als ein Kind. Wenn ich auf meine Schulzeit zurück blicke, da war jeder Soldat natürlich ein „Nazi und Kriegsverbrecher“, man hätte ja in den Widerstand gehen können. Der Unterricht war, wie unter jeder politischen Strömung, entsprechend einseitig ausgerichtet. Heute ist einem viel bewusster, welcher Mut dazu gehört hatte, recht offen an seinen Bruder am 16. Februar 1945 zu schreiben:

„…Ich habe augenblicklich weniger Glück. Hatte zu erst die Geschäfte der Division geführt, für den abwesenden Inspektor. War dann überzählig nach seiner Ankunft und kam zur Panzerjäger – Abt. für einen gefallenen Kameraden. Die Einheit ist jetzt restlos zerschlagen, Kfz. habe ich nur noch wenige und da hat mich der Kommandeur als Infantrist in den Graben gesteckt. Unser Kommandeur ist ein noch sehr junger Oberleutnant, namens Sommer. Augenblicklich bin ich Gruppenführer in einer Panzer – Zerstör – Kompanie ( Ofenrohr und Panzerfaust ). Vor einigen Tagen hätte mich der Ammi bald gefangen genommen, er befand sich schon 200 m im Rücken meiner Gruppe. Wir konnten aber noch durch den Wald entwischen. Es drückt einem das Herz ab, wie die jungen unausgebildeten Leute ins Feuer gehen müssen, vier meiner Männer hatten nicht einmal Gewehre, so musste ich vorgehen. Auf meinen Hinweis verwies man mich nur auf den Befehl vorzugehen. Wenn mir mal was passieren sollte, dann weißt du wenigstens, unter welchen Umständen es geschah. …“

Zu diesem Zeitpunkt kamen Reste der Division noch bis an den Laacher-See und in den Ruhrkessel. Später stellte sich heraus, sein Vater, mein Urgroßvater, stand nur 30 km von ihm entfernt an der selben Front in Frankreich.

Und – Opa kam am 27. März 1945 in amerikanische Gefangenschaft, was er später als großes Glück im Unglück empfand.

Fortsetzung


Quellen:
alle Fotos + Dokumente stammen aus unserem Familienarchiv
Wikipedia

  1. alle Fotos + Dokumente stammen aus unserem Familienarchiv ↩︎
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