Alexander Weiz
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Spruch: „Jedes Märchen ist einmalig und Reizend.“
Märchen wurden schon aus uralten Zeiten mündlich überliefert.
Märchen wurden ausgedacht und auf den Marktplätzen, in Wirtshäusern oder im Kreis der Familien immer weiter erzählt.
Die Märchenerzählungen waren früher auf den Märkten für die Erwachsene bestimmt, die Kinder hörten zufällig mit und ihnen hat es sehr gefallen.
Einem Kind soll man immer Märchen erzählen das beflügelt ihre Phantasie und ihre geheimnisvolle Welt in ihren Köpfen. Die Märchen werden in jedem Land erzählt und gelesen, jedes Volk hat seine eigene Märchen. Ein Märchen ist wie eine Blume in jedem Land nimmt das Erzählte oder Geschriebene Märchen seine Form und Farbton an.
In fast allen Märchen lernt man, dass die Kinder ihre Großeltern verehren sollen, ihre Mutter und Vater schonen und man lernt in den Märchen Zuverlässigkeit, Freundschaft, Fleiß, Mut, Ausdauer und Grips im Köpfchen zu haben.
Märchen gelten heute als kindgemäß und gehen der Kinder Phantasie entgegen.
Im Winter in der warmen Stube zu sitzen und Märchen zu lauschen ist die beste Zeit, das schönste ist in diesem Moment für die Kinder ist in die Zauberwelt der Märchen einzutauchen.
Sinnsprüche für Märchen frei nach Alexander Weiz
- Die Liebe für Märchen soll wie Sauerstoff für die Seele sein.
- Jedes Märchen sollte im Märchenland seinen eigenen Platz bekommen.
- Märchen sollen für Erwachsene Spaß machen und für Kinder zu einem Riesen Spaß werden.
- Märchen regen die Phantasie jedes Menschen an, egal ob groß oder klein.
- Ein gutes Märchen begleitet den Mensch ein leben lang und macht die Welt für ihn bunt und nicht grau.
- Was man im Märchen machen kann, kann man nicht in der Realität machen.
- Ein Märchenschriftsteller sollte viel Phantasie in seine Werke packen, damit die Leser tief hinein tauchen können.
- Eine gute Märchengeschichte erregt den Kinder die Phantasie.
- Ein Buch in der Hand ist besser als ein Buch im Regal.
- Ein gutes Buch regt immer Diskussionen an
Der strahlende Tannenbaum
Es war einmal ein kleiner Junge, seine Eltern hatten ihn natürlich sehr lieb und waren überzeugt, dass er etwas Besonderes ist. Als der Junge geboren wurde schneite es, große weiße Flocken ließen sich sanft auf das Herbstgras nieder. Die ganze Erde wurde mit einem weißen Teppich bedeckt. Die dunklen Schneewolken verschwanden langsam, oben zeigte sich schon der weißliche Himmel und es erschien die rosige, niedrige Wintersonne. Wie verzaubert sah es auf der Straße
aus. Es entstand ein wunderschönes, herrliches weißes Winterbild. Der kleine erblickte das Licht der Welt kurz vor Weihnachten, einem besonderen Fest. Es war der Tag von Christi Geburt. Die Eltern hatten solch eine Freude und wollten dem Jungen unbedingt einen besonders schönen Namen geben. „Matthias bedeutet „Gottes Geschenk“ rief die glückliche Mutter begeistert.
Der Junge war auch wirklich sehr brav und gehorsam. Matthias hatte sich in diesem Jahr zu Weihnachten gut vorbereitet. Er lernte ein Gedicht, ein Lied und eine kurze Weihnachtsgeschichte auswendig. Die Weihnachtsfeiertage waren bei Matthias Eltern von jeher die fröhlichsten, freudigsten und farbenprächtigsten Feiertage des Jahres. Die Familie lebte nach guten alten Sitten und Bräuchen. Der Vater schnitzte vor Weihnachten spät abends bei brennenden Kerzen, wenn
der Sohn schlief, aus Holz einige kleine Pferdchen, Kühe, Schafe und Hühner. Alle diese Figuren wollte er seinem Sohn unter den Tannenbaum stellen. Er wollte ihm damit eine Freude machen.
Zuerst musste er aber ein Tannenbäumchen holen, um es zu Hause zu schmücken, wie es der Brauch war. Als der Junge das Gespräch der Eltern darüber hörte, wollte er unbedingt mitkommen. Es war kurz vor seinem fünften Geburtstag, sie konnten es ihm nicht abschlagen, holten die wärmsten Sachen heraus: einen Schafspelz, eine Mütze aus Fuchsfell und Filzstiefel. Vater und Sohn setzten sich in einen Schlitten, der von ihrem alten Pferd gezogen wurde und machten sich auf den Weg über der frischen Schnee, der so glitzerte, dass es in den Augen
zwickte.
Matthias kniff die Augen zusammen und hörte sich die vor Frost knackenden Bäume im Wald an. Ihm kam es vor als ob die Bäume miteinander redeten. Er war ja noch klein und hatte viel Phantasie. Als er die Augen öffnete konnte er nur „Ach!“ sagen. Der Wald im Winter vor Weihnachten sah wunderbar aus. Mitten in einer breiten Lichtung wuchs ein Tannenbäumchen. Es war nicht groß und auch nicht klein, aber sehr schön. Graziös hielt es seine Tannenpfötchen so, als wollte es sich in eine Reihe mit seinen Freunden eingliedern. Matthias stellte sich vor, wie alle Waldbewohner sich auf dieser Lichtung trafen. Auch Väterchen Frost mit Schneewittchen wären in einer wunderschönen bemalten Kutsche angekommen und berührten die Spitze des Tannenbäumchens, von der silberner Staub rieselte…
Und es gab keinen Zweifel mehr, dass nur dieses Tannenbäumchen das Weihnachtsfest noch schöner machen konnte. Vater und Sohn brachten die Waldschönheit nach Hause. In der Wärme des Hauses fühlte es sich sehr gut und sah noch schöner aus. Nur der Silberglanz auf den Zweigen war verschwunden. Zu dritt begannen sie es zu schmücken. Sie hatten vorher einen ganzen Monat lang Schmuck dafür gebastelt. Schöne Engelchen aus Stoff mit Federflügeln. Kleine
Tiere wurden aus Teig geformt, gebacken und natürlich hatten sie das Wichtigste nicht vergessen, den Stern für ganz oben. Der Vater hatte ihn selbst aus dünnen Holzstäbchen gebastelt. Der Stern leuchtete so schön wie der Stern vor Christi Geburt. Die ganze Familie bewunderte noch lange das geschmückte Tannenbäumchen und alle ginge erst spät zu Bett. Es war so schön und jedes
Figürchen schien am richtigen Platz zu sein. Alles war fertig und der Weihnachtsmann konnte kommen. Früh morgens, als die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster ins Zimmer hereinschauten, liefen alle drei wieder zum Tannenbaum, als ob er über Nacht verschwunden wäre und alles nur ein Traum gewesen war. Aber wir wissen ja, wenn man sich etwas wünscht dann werden Träume wahr. Alle drei waren sehr überrascht als sie unter dem Tannenbäumchen in einem Stiefel Spielzeug sahen: einen Teddybären und ein Häschen. Der Junge war sehr neugierig was noch alles drin war. Und am Tannenbäumchen selbst hingen Eiszapfen aber nicht aus Eis, sondern aus Zucker zum lutschen. Matthias erzählte der Mutter und dem Vater die Weihnachtsgeschichte über die Geburt des Gotteskindes und sang ihnen das Lied „Oh Tannenbaum. Oh Tannenbaum, wie grün sind deine Blätter“. Nach dem gemeinsamen Spiel schaute Matthias seine Eltern flehend an und fragte: „Könnte ich auch noch ein Geschenk von dem Tannenbaum mitnehmen?“ Der Vater sagte: „Ja, aber zuerst mache ich mit dir ein Spiel. Ich binde deine Augen mit einem schwarzen Tuch zu und drehe dich, dann hast du nur einen Versuch von dem Tannenbaum ein zusätzliches Geschenk zu nehmen.“
Erst ganz spät in der Nacht ging die Familie zu Bett. Das Weihnachtsfest ist bei den Christen der wichtigste und fröhlichste Feiertag. Die guten Erinnerungen an Weihnachten sollen immer beiden Menschen in den Herzen bleiben und an die schlechten soll man nicht denken.
Für Erwachsene Hoffnung auf eine glückliche Zukunft und für Kinder ein Zaubermärchen, Spielzeuge und Süßigkeiten wie auf dem Tannenbäumchen sollen im Gedächtnis bleiben wie der „Geschmack“ der Kindheit. So kam dieser Brauch irgendwann in die Häuser der Menschen und blieb als ob es schon immer so gewesen war.
20.08.2015 Wuppertal
Jede Mundart hat seinen Heimatort
Sprichwort: „Jeder spricht, wie ihm der Schnabel gewachsen ist.“
Erster Teil
Entstehung der deutschen Sprache
In der Zeit zu dem Turnbau zu Babel hatten die Menschen auf der Erde einerlei Zunge und Sprache. In dieser Zeit bauten die Menschen einen Turm bis in die Spitze des Himmels. Gott verwirrte des Menschen einerlei Sprache damit keiner des anderen Sprache verstand und er zerstreute die Menschen in alle Länder. Die Sprache ist eine Verständigung des abstrakten Denkens.
Die deutsche Sprache ist ein Wortschatz, für die Menschen die die Mundart und die literarische Sprache beherrschen. Die Sprache ist unser wichtiges Kommunikationsmittel. Damit die Verständigung aber reibungslos funktioniert, müssen wir unsere Sprache gut beherrschen, in Wort und Schrift.
Die deutsche Sprache gehört zu den germanischen Sprachen, die zusammen einen Zweig des indogermanischen Sprachstammes bilden. Bei den Germanen gab es eine Vielfalt der der Stämme die, die Ursache dafür war. Das Wort „Stamm“ erwähnt sich schon bei den alten Germanen in den 200 Jahren in der Zeit der großen Volkswanderung und hatte damals wie heute eine große Bedeutung und einen hohen Wert.
Der Stamm bildet eine ethnische Einheit, Zusammengehörigkeit damals in der deutschen Völkerwanderschaft und ist bei allen Völkern noch heute aktuell. Mit keltischen Stämmen, die es in dieser Gegend noch gibt haben sie sich nicht vermischt.
Die Kelten setzen sich im Westen und Norden Europas fest. Ihnen folgten die Germanen.
Wir können annehmen, dass die Germanen ursprünglich eine einheitliche Sprache „Urgermanisch“ sprachen. Die Heimat dieses Urvolkes der Indogermanen, von den uns leider kein Sprachdenkmal erhalten geblieben ist.
Bei den Germanen gab es eine Vielfalt der Stämme, Einheit mehrere Klans, Dörfer und Siedlungsgemeinschaften mit annähernd gleicher Sprache und Kultur.
Was bedeutet das Wort „Klan“ (gälisch Kinder), eigentlich nach einem Stammvater bezeichnet oder ähnlich. Ursprüngliche Germanen nannten die Kelten nach einem kleinen linksrheinischen Stamm.
Die Benennung „Germanen“ erfolgte durch die Kelten und bedeutet „Nachbarn“ und bezog sich zunächst nur auf den germanischen Stamm der Tungerer. Kelten und Germanen waren die nächsten Verwandten innerhalb der indoeuropäischen Völkerfamilie und teilten in den Anfangszeiten lange Schicksale, Sitten, Bräuche und Kulturen.
Entstehung der Hesser und ihrer Mundart
Der Ursprung der Franken ist rein germanisch. Am Anfang des 3. Jahrhunderts, 200 Jahre nach dem Beginn der Völkerwanderungszeit, bildet sich der Stamm der Franken heraus, sie lebten in Hessen und Oberfranken. Der Name „Franken“ bedeutet „die Freien“. Zu dieser Zeit lassen sich drei Sprachgruppen unterscheiden:
- Ostgermanisch (Gotisch)
- Nordgermanisch (Skandinavisch)
- Westgermanisch (Urdeutsch)
Bald nach der Völkerwanderung löste sich das Urgermanische in Niederdeutsch und Hochdeutschauf.
Dem Niederdeutsch gehören die englische, holländische (flämisch im heutigen Belgien) Sprache und das Plattdeutsche an.
Das Hochdeutsche wurzelt im Süden und Südwesten Deutschlands und teil sich in zwei Arme:
Das Oberdeutsche und das Mitteldeutsche
Das Oberdeutsche spaltet sich in das Schwäbisch -Alenanische und das Bayrisch –
Österreichische. Dem Mitteldeutschen gehören die fränkische, hessische, thüringische, obersächsische und schlesische Mundarten an.
Zweiter Teil
Im 15. Jahrhundert entstand aus mitteldeutschen und bayrisch – österreichischen Sprachteilen die neuhochdeutsche Sprache, die durch Luthers Bibelübersetzung zur deutschen Schriftsprache erhoben wurde. Die Vielfalt der Mundarten verschwand, wenn auch nur langsam und Luthers Sprache wurde maßgebend für ganz Deutschland. Wir verdanken ihm ein hohes völkisches Gut: das unzerreißbare Einheitsband der Nation, unsere Schriftsprache dem Thüringer Martin Luther ( 1483 – 1546), Professor für Theologie an der Universität Wittenberg. Luthers Ziel war damals der gefestigte Mensch im christlichen Glauben. Die Religion braucht Erziehung.
In den Schulen der damaligen Zeit wurde Latein unterrichtet. Griechisch und Hebräisch wurden ebenfalls gelehrt, hatten aber nur einen sehr geringen Anteil des Lehrpensums. Deutsch wird nicht Unterrichtet. Im Jahre 1516 beginnt Luther mit der Übersetzung des Neuen Testaments auf der Grundlage des griechischen Urtextes. Die Bibelübersetzung der alttestamentlichen Schriften ist ursprünglich in hebräischer Sprache geschrieben, jedoch ist das Werk schon um 250 vor Christus durch alexandrinische Gelehrte ins griechische übersetzt worden. Um 400 nach Christus übersetzte Hieronymus die gesamte Bibel ins lateinische, damit das Volk ( lateinisch Vulgus) sie verstehen konnte. Der Name dieser Übersetzung ist daher Vulgata. Im Jahr 1522 in Wittenberg erscheint der erste Teil der Bibelübersetzung des Reformators Martin Luther „Das Neue Testament Deutsch“.
Für das Neue Testament benutzt Luther die „Vulgata“ (der gebräuchlichen lateinischen Bibelausgabe). Luther gestaltet seine Übersetzung ins deutsche frei, bildhaft und kräftig im Ausdruck. Luthers Anhänger beginnen das erste mal mit der Umgestaltung der Messe in einen evangelischen Gottesdienst, dessen Mittelpunkt ist die Predigt in deutschen Sprache. In den folgenden Jahren widmet Luther sich der Übersetzung des umfangreicheren Alten Testaments, so dass 1534 die erste lutherische Vollbibel veröffentlicht werden kann, die „ Biblia, das ist die ganze Heilige Schrift Deutsch“. Der evangelische Glaube breitete sich danach von Nachbar zu Nachbar, von Geschäftsfreund zu Geschäftsfreund, besonders aber im Heer von Kamerad zu Kamerad aus. Die ersten Glaubensformeln wurden zur Verwendung bei der Taufe und zur Unterscheidung von den abgespaltenen Glaubensrichtungen gebildet.
Nach der evangelisch – lutherischen Auffassung ist die Kirche nichts anderes als die „Versammlung alles Gläubigen, bei welchen das Evangelium rein gepredigt und die heiligen Sakramente laut dem Evangelium gereicht werden“ ( Confessio Augustana von 1530, Art.VII).
Besonders seit der Reformation stieg die Autorität der Bibel, weil Luther und die übrigen Reformatoren ihre Entdeckungen beim Studium des Bibeltextes gemacht hatten und weil sie andere Glaubensautoritäten ( Papst, Konzilien) nicht mehr anerkannten. Die Schrift hatte sich als das alleinige Fundament der Lehre bewährt. Ihre Autorität wurde besonders unterstützt durch die Lehre, dass der Geist Gottes in besonderer Weise beteiligt gewesen sei. „Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten“. „Die Sünde lauert vor der Tür und wohnt in uns“. Jede echte Religion steht letztlich „auf Ausschau“. Sie befindet sich in adventlicher Erwartung, die sich nach Erfüllung sehnt. Mit dem Christusereignis sind die Wege erkennbar geworden, auf denen nach Gottes ewigen Ratschluss der Mensch Gott finden kann. Der innere Frieden jeden Menschen kann erreicht werden durch die Sprache, mit der er sich unterhalten kann. Jede Sprache auf dieser Welt ist ein Verständigungsmittel mit einem einzigen Menschen oder einem ganzen Volk zu sprechen.
Dritter Teil
Jede Mundart hat seinen Heimatort, woher sie kommt
Früher im deutschen Sprachgebiet wurde neben der Hochsprache und an sie angelehnte Umgangssprache viele Mundarten gesprochen. Alle deutschen Mundarten sind im Land historisch gewachsen bei den verschiedenen deutschen Stämmen. In vielen Jahrhunderten entwickelte sich bei den deutschen Mundarten viele Wortschätze. Der richtige Sprachgebrauch fällt oft in der Muttersprache schwer, da man sie von selbst erlernt. Das erlernen der Muttersprache für das Kind ist nicht so einfach, wie alle anderen Sprachen auf Welt.
Alle Mundarten lassen sich zurückführen zu ihrer Entwicklung. Die deutsche Sprache hat sich entwickelt über 1.200 Jahre bis zum heutigen Bestand. Es gibt in der deutschen Sprache Wörter die von anderen Völkern übernommen wurden. Wo Völker aufeinander treffen da entstehen auch gemeinsame Wörter. Historisch gehen sind Mundarten ein sehr vielschichtiges Gebilde. Beim ständigen Gebrauch verliert die Mundart nicht ihren Wortschatz. Ein guter Umgang mit der Mundart bekräftigt sie und macht den Menschen stolz darauf. Jeder Mensch ist aufgewachsen in einer Sprache oder Mundart, er ist auf seine Muttersprache stolz und bewusst, denn die Sprache kam aus Mutters Mund und Brust.
Eine Auswanderungsgeschichte der Deutschen nach Russland beginnt im Jahre 1763 zur damaligen Zeit als Katharina II Zarin in Russland wurde. Die Zarin lud
alle deutschen in ihr Land ein. Die meisten Auswanderer kamen zwischen 1763 bis 1769 ins Wolgagebiet aus Hessen und dem Rheinland. Als Zarin Katharina II die Regierung übernahm war das Wolgagebiet weitgehend menschenleer. Auch meine Vorfahren gehörten zu jenen Auswanderern, die der Einladung der deutschstämmigen russischen Zarin Katharina II folgten und sich in den weiten des russischen Reiches eine neue Heimat schaffen wollten. Vor allem der Siebenjährige Krieg (1756-1763) hatte viel Elend über Deutschland gebracht und so kam das Manifest Katharinas II ihnen gerade recht. Hoch willkommen waren damals in der Regierungszeit Kaiserin Katharina II die Siedler aus Deutschland. Sie brauchten keine Steuern an das Reich zu zahlen. Und was die Sprache, Sitten und Bräuche jeden Volkes betrifft, sie durften nach den Traditionen ihrer Ahnen leben.
Das Wolgagebiet mit Katharinenstadt soll den deutschen Auswanderern gehören. Aus vielen Teilen Deutschlands, vor allem aus Hessen, strömten Freiwillige zusammen. Die Ausreise erfolgte in wochenlanger Schiffsreise auf dem Seeweg nach Russland. Die Russlanddeutsche sind fast ausschließlich Nachkommen, der zu der Zeit der Zarin Katharina II und ihres Enkels Alexander I aus verschiedenen deutschen Ländern nach Russland ausgewandert. Als deutsche Auswanderer
(Kolonisten) lebten sie an der Wolga, Schwarzmeer, Krim, Kaukasus, Wolhynien und Bessarabien nur unter sich. Dieses Trug im hohen Maß dazu bei die mitgebrachte deutsche Kultur, deutsche Mundart und Religion zu pflegen. Als die deutschen nach Russland zogen brachten sie, die Sprache die Familientraditionen ihres Vaterlandes und auch ihren Evangelischen und Katholischen Glauben mit. Was kommt als erstes in den menschlichen Sinn; das Essen, Trinken und die
Sprache, das andere kommt immer danach. Die Muttersprache, so wie die Mundart war bei allen Russlanddeutschen die Sprache ihrer Vorfahren aus der Gegend Deutschlands, woher sie abstammen.
„Ohne Sprache, Religion, Sitten und Bräuche ist das Volk nur eine blinde und stumme Menschenherde.“ Geschichten, Volksweisheiten und Mundart zu kennen ist enorm Wichtig für das Volk. Unsere deutschen Mundart, Sitten und Bräuche haben uns Russlanddeutsche begleitet auf Schritt und Tritt durch das ganze Leben. Die Dialekte (Mundart) erhalten sich in Russland als Kommunikationsmittel in Russlanddeutschen Familien. Bis zur Ausreise nach Deutschland war die Familie noch die einzige standhafte Burg der deutschen Mundart, Tradition und Gemeinschaft.
Die Russlanddeutschen mussten zwei mal in einer fremden Kultur ihr Leben finden. In Russland damals, als sie als Deutsche kamen, und viele fremde Völker, Kulturen und Sprache zu lernen und vom Herzen sie schätzten und für sich bewunderten. Als die deutschen aus Russland wieder zurück kamen sahen sie, dass die deutsche Kultur mit den Sitten, Bräuchen und verschiedenen
Mundarten fast verschwunden ist, die seltenen Mundarten für das heutige deutsche Volk komisch klingt und fremdsprachig. „Es gibt auf dieser Welt keine komische Sprachen und Mundarten, es gibt komische Menschen die diese nicht beherrschen, denn man kann auf allen Sprachen und Mundarten dieser Welt sprechen und schreiben. Die Mundart war unter den Russlanddeutschen
die allerwichtigste Unterhaltung unter sich im eigenen Dorf.
Die Dorfgemeinschaft bei den Russlanddeutschen zeichnete sich durch ihre eigenartige deutsche Mundart aus. Die Kultur war sehr eng bei den Russlanddeutschen mit ihrer Mundart verbunden. Die Russlanddeutschen schöpfen in der UdSSR Zeit von verschiedenen Menschen und Nationalitäten für sich Kraft, Wissen und Völkerkulturkenntnisse. Das hilft ihnen Frieden und
Freundschaft mit verschiedenen Völkern zu leben. Die Russlanddeutschen kann man als ein Volk mit einer bewegten Geschichte bezeichnen. „Einen Wendepunkt in der neuen Geschichte der Russlanddeutschen brachte das Ausreisedekret vom 28. September 1986.“ Gorbatschow erleichterte die Ausreisebedingungen.
Seitdem das Ausreisedekret im Jahre 1987 in Kraft getreten ist, haben viele Russlanddeutsche die Sowjetunion (UdSSR) verlassen. Der Antragsteller muss in der Regel zwei bis fünf Jahre warten bis er einen Bescheid erhält. Nach Deutschland durften die Russlanddeutschen nach dem Bundesvertriebenengesetz einreisen. Rechtlich werden sie als Aussiedler und Spätaussiedler aufgenommen. Die Mehrzahl von ihnen ist schon nach einem Jahr Bürger der Bundesrepublik. Bei der Einreise nach Deutschland verfügten die Russlanddeutsche Aussiedler größtenteils über Sprachkenntnisse, die als Kombination „russische“ Sprache plus deutscher Dialekt erscheinen.
Fast alle Aussiedler dachten, wenn wir nach Deutschland kommen, werden wir von dem deutschen Volk auf Händen getragen, da wir in 250 Jahren unseren Glauben und Dialekte erhalten haben. Trotz allen Schwierigkeiten, Verfolgungen, Vertreibungen, Diskriminierungen, Russifizierung, Assimilierungen und den geraubten Identitäten. Trotz dieser Verluste hatten die Russlanddeutsche
in der UdSSR alle Völker geliebt und ihre Kultur geschätzt. Die sprachliche Situation der Russlanddeutschen ergibt sich aus ihrer Geschichte. Einem Volk
ohne Status ist es schwer seine Sprache, Dialekte, Sitten, Bräuche, Traditionen und Volksschätze aufzubewahren. Das bedrückt die Russlanddeutsche sehr.
Die Russlanddeutsche haben einen Mundart Schatz der in der heutigen modernen Welt verloren geht. Die reiche schlummernde Mundart braucht eine Erweckung, weil sie so lange im Schlummern gelegen hat. Darum geht es, die deutschen Mundarten von einer zur nächsten Generation zu überliefern, sie zu bewahren und vor dem Aussterben zu schützen. Die Sprache und alle Mundarten hilft uns beim Sprechen und gibt Gefühle und Emotionen frei. Beim Gespräch hört man zu und antwortet. Bei Rede und Gegenrede behandeln sich beide Menschen. Bei jedem Gespräch wirkt eine innere Spannung. Wichtig ist es für alle Sprachen und
Mundarten die korrekte Aussprache. In Diskussionen sind alle Teilnehmende mit ihrer Mundart beschäftigt. Deshalb beherrschen alle diese Menschen die ihre Mundart lieben, noch bis heute, wie die Hessener und die Vogelsberger, ihre Mundart mit vollem Stolz, dass sie Hessener und Vogelsberger sind. Viele Wolgadeutsche Dörfer wie zum Beispiel: Alt Straub- Skatowka, Neu-Straub- Nowoskatowka, Jagondnaja Poljana- Beerenfeld und das sibirische Dorf Schöntal.
Nowoskawka, welches im Omsker Gebiet liegt wurde nur Hessisch-Vogelsberg gesprochen. Die Ureinwohner dieser Dörfer waren größtenteils aus der Vogelsbergergemeinde Schotten, Nidda, Eichelsdorf und Lauterbach. Manche die, als Kinder zuerst, wie ich aus dem sibirischen Dorf Schöntal Nowoskatowka, die Vogelsberger Mundart sprechen gelernt haben und ihn noch heute spreche, haben es oft in der Hochsprache etwas schwerer und müssen sich mehr anstrengen – dafür haben ich den anderen auch was voraus:
Die Vogelsberger Mundart spricht nur eine kleine Menschengruppe, die sie mit ihrer Heimat Hessen in besondere Weise verbindet. Durch Jahrhunderte verdrängt das deutsche Volk fast alle seine Mundarten. Nach dem zweiten Weltkrieg ist die deutsche Mundart fast im ganzen Land verschwunden. Um die Wende des 20 Jahrhunderts schlugen die Mundartforscher in Deutschland Alarm. Die Mundarten , hieß es, würden durch den Schulunterricht, Rundfunk, Presse und Theater in ein paar Jahrzehnten völlig verschwinden. Also müsse man sie solange sie noch lebendig sind, auf dem schnellsten Weg erforschen und sie für die Sprachwissenschaft festhalten.
Die deutschen Aussiedler aus Russland werden oft in Deutschland aufgrund von Sprachkriterien ihrer verschiedenartigen deutschen Dialekte, all Russen oder Ausländer im Sinne von „Nicht-Deutsch“ identifiziert. Viele Reden unter sich russisch, weil sie verschiedene Mundart Dialekte und sich schlecht oder gar nicht verstehen können. Es war so, wenn Russlanddeutsche außerhalb ihres deutschen Dorfes kamen sagten Sie: „Alle reden hier russisch, da wollen wir kein weißer
Rabe sein.“ Die langjährige Notwendigkeit, außerhalb des deutschen Dorfes, der Familie und und des Hauses russisch zu sprechen, war für die deutschen aus Russland zur Gewohnheit geworden.
In Deutschland war es umgekehrt fast alle deutsche reden hier die hochdeutsche Literatursprache, weil sie ihr Mundart nicht mehr beherrschen. Ganz wenige beherrschen ihre alte Mundart Sprache. In der heutigen Zeit reden fast alle deutschen in Deutschland nur die deutsche Literatursprache. Das langjährige sprechen auf Hochdeutsch und nicht auf der Mundart war für die deutschen in
ihrem Land zur Gewohnheit geworden und brachte die Mundarten fast zum aussterben.
In Deutschland werden wir Russlanddeutsche öfters von den deutschen verurteilt, weil wir unter uns nur russisch sprechen. Es gibt einen Spruch: “ Du sollst einen Menschen oder ein Volk nicht verurteilen, dann wirst du auch selbst nicht verurteilt.“ Alle deutschen Mundarten bereiten den Russlanddeutschen keine Schwierigkeiten, denn sie haben sie von klein auf gehört und auch gesprochen. (Auszug aus dem Buch „Fremde Heimat“ Alwina Meiber).
„Vogelsberg, du kannst wahrhaftig stolz sein auf deine Auswanderer nach Russland und ihre Nachkommen, die überall Wurzeln schlugen; zuerst an der Wolga, später im fernen Sibirien und Kasachstan und schließlich in der neuen Welt.“ Wie wir alle wissen ist die Hochsprache eine Umgangssprache und alle deutschen Mundarten sind aufeinander angewiesen und bereichern sich gegenseitig. Mundarten waren an der Wolga stark vertreten:
Oberhessisch sprachen die Einwohner der Kolonien Norka, Huk, Kutter, Balzer, Müller, Schwab, jagodnaja Poljana, Alt Straub-Skatowka, Neu Straub-Nowoskatowka, Pobotschnoje, Alexandrowka, Krasnojar und andere. Diese Siedlungen wurden von Auswanderern aus der Gegend um Schotten, Nidda, Fulda, Gelnhausen und Büdingen gegründet. In den oberhessischen Mundarten weicht das Lautbild besonders stark von der Schriftsprache ab. Die oberhessische
Mundart trug im hohen Maße dazu bei die mitgebrachte deutsche Kultur zu pflegen. Das Selbstbild und die Kulturelle Identität der Siedler waren klar als deutsch definiert. Die deutsche Muttersprache wurde von vielen Russlanddeutschen als Symbol der verlorenen Heimat und der Hoffnung, sie
irgendwann zu finden.
„Angekommen in Deutschland, müssen sie ihr Leben neu sortieren, sich in einem fremden Sprachraum zurecht finden, sich beruflich neu orientieren und einen Platz in der deutschen Gesellschaft finden.“ Die Sehnsucht, in Deutschland endlich als Deutsche unter Deutschen leben zu können, erfüllte sich nicht.
Manche Wörter sagen uns viel.
Sprichwort aus Indien: „Worte sind die Töchter der Erde und Taten die Söhne des Himmels.“
Ich lege jetzt Ihnen alte Hessische – Vogelsberger Mundart Wörter vor die in meinem Dorf Schöntal-Nowoskatowka benutzt wurden:
- Atzel – Elster
- „Du läufst im Dorf herum mit deinem Kleid, wie eine Zodel – Lumpen Moder – Oma. Das alte Wort wurde gesagt über ein Mädchen, welches ein zerlumptes Kleid trägt.
- „Du bist ein“Tapcher“, es bedeutet er taugt zu nichts.
- Täblich – täppeln: „Du läufst Täblich wie eine alte Moder – Oma und Voder – Opa. Das bedeutet er läuft schwankend, wie ein Damestein.
- Leuder- Separator, Trenner von Vollmilch zu Süßschmand.
- Dorstalladscher – bedeutet, dass im Dorf herumgehen und Tratsch und klatsch sammeln und verbreiten.
- Teisel – das hängt unter dem Wagen vorne damit ein oder zwei Pferde mit dem Gespann den Wagen drehen.
- Heseholz – wird benutzt für geschlachtete Schweine oder Kühe, um diese an den Hinterläufen aufzuhängen.
- Putzeman – Vogelscheuche
- Ladekan – wurde über einen Mann gesagt der zerlumpt durch das Dorf läuft und über den das ganze Dorf tratschte
- Trudler – ist jemand der Langsam und unsauber arbeitet
- Du bist ein „Hudler“, du hudelst wieder mal was hin. Das bedeutet schnell Husch Husch schnell arbeiten und nicht akkurat.
- Du bist ein „Dummerjan“, das wurde zu einer männlichen Person gesagt, die töricht war.
- „Du bist eine Trampelklucke!“ Das wurde oft über ein Mädchen oder eine Frau gesagt, selbst das Wort „Trampelkluck“ deutet auf die Glucke die nicht fest auf ihren Eiern sitzt und diese im Nest zertritt.
- „Du bist eine Papsklucke.“ Dies wurde öfter über ein Mädchen oder eine Frau gesagt. Das heißt sie ist eine Glucke die ihre Eier im Nest zertreten hat.
- „Tollpatsch“ – wurde nur zu Männern gesagt der unbeholfen oder Sinnlos ist.
- „Suder“ – Sperma Samen
- „Klutschich“ – schleimig
- „Oschelich“ – wurde nur zu einem Mädchen oder Frau gesagt die ein bisschen dämlich war.
- „Benebelt“ – ein Mensch der leicht betrunken ist.
- „Rize – Rize Rot“ – bedeutet entzückend, wunderschön Rot.
- „Du bist eine Lochluder“ – bedeutet sie ist lässig faul und kommt aus dem dunklen Loch der Erde.
- „Ich hatte ihn, Durchgawooscht“ – bedeutet ich habe ihn mit Worten durchgeschlagen.
- Die Atzel – Elster „schökert“ – schreit, ruft
- „Schlagkuche“ – Öl (Fruchtkuchen)
- „Latwergge“ / Kürbispraps – Kürbismarmelade
- „Reißer“ (Hessisch- Vogelsberg)- Reisholz Äste (kleine, dürre Zweige, dünne trockene Reißer aus dem Wald)
- „Was kickelst du?“- Was lachst du so unverschämt?
- „Du bist eine Pelzkappe!“ – Wurde im Schöntal über ein Mädchen gesagt, welches sich dumm anstellte.
- „Roppe“ – rupft die Rüben aus.
- „Wäschepaul“ – Klopfbrett, damit schlug man öfters auf die Wäsche auf Brettern bis nur noch reine Wasser herausfloss.
- Tragholz – Schulterjoch, wurde benutzt um volle Eimer mit Wasser zu transportieren.
- „Backtrog“ – Bachmulde – Mulde
- Welderholz – Teigrolle
- „Putterwegche – Butterwegche, wurde aus dem Butterfass genommen und mit den Händen ( auf Vogelsberger Mundart getätschelt.) Die Buttermasse wurde händisch zu einem Butterball geformt.
- „Molkwolef“ – Maulwurf
- Gauze – bellen
- Ank – Nacken
- Klaad – Kleid
- Flaasch – Fleisch
- Zwaa- Zwei
- Gadowwel- Kartoffel
- Gout- Gut
- Moid – müde
- Bloit – blüht
- Rure – rote
- Schneire – schneiden
- Raire – reiten
- Schlirre – Schlitten
- Kou- Kuh
- Sau – Schwein
- Sai – Säu
- Hinkel – Huhn
- Gickel – Hahn
- Welschgickel – Truthahn
- Watz – Eber
- Muck – Mutterschwein
- Wutz – Schwein
- Wutsche – Ferkel
- Gaaß – Ziege
- Gaaßbock – Ziegenbock
- Gaul – Pferd
- Krott – Frosch
- Butberlutt – Wachtel
- Halstuch – Kopftuch
- Materie – Eiter
- Ärwet – Arbeit
- Muwwel – Mundvoll
- Händsche – Handschuh
- Saurombel – Sauerampfer
- Eben – Erdbeeren
- Gundach – Guten Tag
- Schendank – Schönen Dank
- Male – Amalia
- Mile – Emilia
- Sander – Alexander
- Stenner – Fass
- „Du bist dumm wie Schatickskraut!“ Ein Unkraut, welches man nicht haben will.
- Rabfugel – Rabenvogel
- Heilstock – Aloe Vera
- Sinzvigelje – Marienkäfer
- Iha Gesang – Pferdegesang
- Du bist ein Nimmersatt. – Überfresser, Fresswanst, Fressbauch
- Eine Suppje Galoppje – Nackte Suppe, Wasserbrühe mit Kraut ohne Kartoffeln
- Pelzkappe – zweite Variante; eine Frau die alles erzählt ohne nachzudenken was sie sagt
- Spatzestripper – Präservativ, Kondom
- Du bist knotterich! – bedeutet immer unzufrieden sein
- Mumre – bedeutet „Muss man“
- Kawermäulige – Speichelfluss
- Du bist eine Urscher. – eine Frau, die eine Kopf Verschiebung hat
- Schmare – ein Mädchen mit einem vulgären Verhalten
- Ich bin malak – heißt ich bin müde und schwach
- Klugschwätzer – wird über einen Menschen gesagt der klug redet und keine Kenntnisse hat
- Das ist eine Trodel Moder – Flohmarkt Oma die alles verkaufen will.
Der Dialekt ist eigentlich das Element in dem die Seele ihren Atem schöpft.
Der Sprache nach, stammen die meisten Wolgadeutschen nämlich aus hessischem und pfälzischem Gebiet und haben die entsprechenden Mundarten mitgebracht aus Oberhessisch, Südhessisch, Hessisch- pfälzisch und Rheinland-pfälzisch. Die deutsche hessische Mundart war und ist noch bis heute bei den Vogelsberger und bei den deutschen Auswanderern aus Hessen nach Russland eine wesentliche Worttradition geworden, die mit dem Volk sehr verbunden ist.
Jedes Volk auf dieser Erden soll seine Sprache, Mundarten und die Geschichte lieben. Möge es in der Zukunft immer frohe Zeiten geben ohne Kriege und Missverständnisse zwischen Völkern, Nationen und Staaten, damit die Jugend, nicht nur die Jugend, jegliche Generation jedes Landes, jeden Volkes in frohen Zeiten Leben kann. ( Ida Bender). Sprichwort: Jedermanns Geschichte ist
gut, bis die des nächsten erzählt wird. Das vorliegende Werk soll allen Wissensdurstigen ein steter Begleiter sein. Ich hoffe, dass dieser Bericht nicht nur für die Russlanddeutsche geschrieben ist, sondern auch für die Bundesbürger von Interesse sein wird.
Ich kann nicht völlig ausschließen, dass sich der eine oder andere Fehler eingeschlichen hat, deshalb überprüfen Sie den Text.
Wuppertal, den 15.04.2024
Literaturverzeichnis
- Die Bibel
- Die Auswanderung aus Deutschland nach Russland, Karl Stumpp 1993 6. Auflage, Landmannschaft der deutschen aus Russland
- Lingen Verlag, Köln 1976, Illustrierte Weltgeschichte
- Der kleine Beckmann Illustriertes konversations Lexikon
- Lernen heute, Schlüssel zum Erfolg
- Fremde Heimat, Alwina Meiber
- Die Landsmannschaft der deutschen aus Russland e.V. als Projektträger
- Vira e.V Vereinigung zur Integration der Russlanddeutsche Aussiedler e.V.
- Der eine spricht, der andere schwätzt, der dritte babbelt, Viktor Heinz

Autor: Alexander Weiz
Titelbild: Jutta Rzadkowski
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