Helenendorf Xanlar Chanlar Göygöl

Aserbaidschan, Kaukasus

eine kurze Familiengeschichte – gewidmet den Nachkommen, die mir ergänzende Daten zur Verfügung stellten


Nachdem die ersten Siedler in Georgien ihre Lager aufschlagen konnten und die einzige Ansiedlung in Aserbaidschan, Alt-Katharinenfeld, wieder aufgegeben werden musste, stand die Tifliser Kolonialverwaltung vor dem Problem einer Masseneinwanderung. Um die Ströme von Menschen zu lenken, wurden sie in immer weiter entfernte Gebiete geschickt.
Die „Reutlingerachte, neunte und zehnte Kolonne unter den Führern Gottlieb Johann Koch, Jacob Krauss und Johann(es) Jakob Wucherer zogen weiter in Richtung Elisabethpol (Gandscha). Ihre Proteste, dass es nicht genug gutes Land gäbe und sie sich mitten unter die Tartaren begeben müssten, wurden von der Kolonialverwaltung nicht erhört. So kamen die Siedler im Dezember 1818 völlig verarmt in Elisabethpol an und nahmen auf Gouverneur Hovens Befehl hin Winterquartier. Die weite Reise hatten 31 von ihnen nicht überlebt. Die einheimischen Armenier waren sehr entgegenkommend und gewährten den Siedlern zum Teil kostenlose Verpflegung und anderweitige Unterstützung in dem auch für kaukasische Verhältnisse ungewöhnlich harten Winter. Am Osterdienstag, 13. April 1819, fast zwei Jahre nach ihrer Auswanderung aus der alten Heimat, gründeten 127 Familien mit 501 Personen in der verlassenen Tatarensiedlung Chanochlar ihre Kolonie auf 2600 Deßjatien1) Land.4)

Helenendorf erhielt seinen Namen zu Ehren der Lieblingsschwester des Zaren Alexander I, Helena Pawlowna Romanowna. In den Jahren 1916-1938 umbenannt in Elenino, von 1938 bis 2008 in Chanlar, heißt die Stadt seit 2008 Göygöl.12) 16)

Mit dieser Gründung entstand die zweite deutsche Kolonie in einem überwiegend muslimischen Land und entwickelte sich zur größten deutschen Siedlung in Aserbaidschan. Neben dem nahen Annenfeld (Shamkir entstanden weitere deutsche Gemeinden: Georgsfeld (Tschinarly) (1888), Alexejewka (Gasan-Su) (1902), Grünfeld (Wurgan), Eichenfeld (Irimaschly) (1906), Traubenfeld (Taus) (1912), Jelisawetinka (1914), Marxowka und Kirowka. Ihre Gründer stammten aus den Ursprungsgemeinden um Helenendorf und Annenfeld.

Die Anfangsjahre waren ebenso schwer wie in allen anderen Gemeinden, das ungewohnte Klima und Malaria sorgten dafür, dass es in den ersten 20 Jahren mehr Sterbefälle als Geburten gab. Mit dem Einfall der Perser, denen sich die Tataren anschlossen, erfolgten am 9. und 10. Mai 1826 Überfälle auf die Kolonien Annenfeld und Helenendorf. Die Menschen flüchteten nach Elisabethpol um Schutz zu finden, die Angriffe auf den Ort begannen an 24. Juli 1826, sodass sich die Kolonisten im Bethaus versammelten, um noch einmal das Heilige Abendmahl miteinander zu teilen. Zwei Tartaren erschienen im Bethaus und beruhigten die Versammelten, sodass diese sich in Sicherheit wiegten und nach Hause gingen. Daraufhin überfielen sie das Dorf. Johannes Wucherer, Halbbruder des Kolonnenführers Johann(es) Jakob Wucherer, wurde vermutlich bei einem dieser Überfälle vom 27./28. Juli 1826 in Elisabettal getötet, nachdem er in den Garten gegangen war, um zu beten und nie mehr zurückkehrte.5)

Mit dem Sieg über die Perser am 5. September 1826 kehrten die Kolonisten in ihr zerstörtes Dorf zurück. Die Verwaltung schätzte später den Schaden in Helenendorf auf etwa 80. 000 Rubel Silber.5 Nach ihrer Rückkehr brach die Pest aus, über 30 Personen starben, beim Choleraseuchenzug 1830 noch einmal 31 Einwohner binnen eines Monats.

Die Ruhe blieb trügerisch in den Folgejahren, es kam immer wieder zu Überfällen, Nomaden stahlen Pferde und Rinder von den Weiden und griffen die arbeitenden Frauen an, entführt einige von ihnen. So gewöhnten sich die Bewohner das Reiten an, um schnell die Flucht ergreifen zu können.

Um 1844 besaßen die 609 Einwohner (290 männliche, 319 weibliche) 118 Wirtschaften mit 250 Häusern, ein Bethaus, eine Schule, 2279 Deßjatien gutes Weinland, welches teilweise mit Getreide bebaut war, 2280 Deßjatien Wiesen, Weideland mit 204 Pferden und 962 Rindern, 150.000 Maulbeerbäume zur Seidenraupenzucht und eine ertragreiche Honigproduktion. Die Weinproduktion belief sich auf rund 29.400 Tuni2). Das milde Klima erlaubte den Obstanbau, vor allem Äpfel und Birnen, aber auch Mandelbäume gab es zahlreich.3) Am10. März 1857 fand die Kirchweihe statt.

Kirche 1908w)

Mit dem sich weiter etablierenden Weinanbau begann ab etwa 1860 der verstärkte wirtschaftliche Aufschwung der Gemeinde. Der Ort hatte 1871 bereits 3873 Desjatien Land, es lebten hier 210 Familien mit 1018 Personen. Erfaßt wurden 64 Handwerker, davon 40 Wagner.7)

Als zu Beginn der 1880er Jahre die Eisenbahnlinie Rostow – Baku – Tiflis erbaut wurde, konnte auch Moskau in kürzester Zeit erreicht werden. Nun war die Nähe Helenendorfs zu Elisabethpol ein besonderer Vorteil, da der dortige Bahnhof nur 12 Werst (etwa 13 km) entfernt war. Die Eisenbahn erschloß den Weinhändlern, die abgestimmt auf den Geschmack der Käufer nun süßeren Wein und Schaumweine produzierten ließen, den russischen Markt.

Ende des 19. Jahrhunderts wurde 58% des Weins im Gouvernement Elisabethpol von den Gebrüdern Vohrer und den Gebrüdern Hummel aus Helenendorf hergestellt. Die dazu nötigen Eichenfässer gehörten zu den besten in der Region, Wagnereien produzierten Fuhrwerke, die landesweit begehrt waren.

Mit der Jahrhundertwende gab es 247 Besitzungen, verteilt auf 118 Stammwirtschaften und 18 der ursprünglichen Viertelwirtschaften, von denen die Mehrzahl, nämlich 162, über halbe Stammwirtschaften verfügten, 93 Kolonistenfamilien besaßen jedoch nur noch Hofland von 220 Quadratfaden (etwa 10 ha), das die Gemeinde jeder neuen Familie unentgeltlich zur Verfügung stellte. 8) Die Gesamtzahl der Familien belief sich auf 290 mit 1820 Personen.14)

Als die ersten Genossenschaften gegründet wurden, entstand 1904 in Helenendorf die „Hilfe“ zur Herstellung von Wein und Cognac und „Einverständnis“ zur Wodkaproduktion.

Wappen der Konkordia33)

Die deutsche Bevölkerung war 1908 auf 2419 Personen angewachsen. Um dem Monopol der „Gebrüder Vohrer“ und „Gebrüder Hummel“ entgegentreten zu können, wurde die landwirtschaftliche Genossenschaft „Konkordia“ mit 45 Mitgliedern im selben Jahr gegründet.

Der Ort besaß elektrischen Strom (1912) und eine Wasserleitung, ab 1916 ein funktionierendes Telefonnetz. Es gab einen „Deutschen Verein“ mit Bibliothek, Kegelbahn und Orchester. Der Frauenverein kümmerte sich um die Bedürftigen, organisierte Konzerte und Theatervorführungen. Die Bevölkerung war sehr musikalisch, es gab über 100 Klaviere im Ort.

Vor dem Ersten Weltkrieg betrug der Wert des Privatbesitzes in Helenendorf 9.546 Mio Rubel (davon 5.650 Mio Rubel Weingärten, 1.140 Mio. Rubel Fabriken und Werkstätten) 9)

Mit der aserbaidschanischen Unabhängigkeit vom russischen Reich am 28. Mai 1918 wurde der „Transkaukasische Deutsche Rat“ gegründet, der sich auch um die georgischen Siedlungen bei Tiflis (Tbilissi) kümmerte. Mitglieder waren u.a. Dr.med. Wilhelm Hurr und Gottlieb Hummel. Lorenz Kuhn war Vertreter der deutschen Minderheit im aserbaidschanischen Nationalrat, der am 19. November 1918 mit 120 Parlamentssitzen gebildet worden war. 18)

Das Leben der Kolonisten änderte sich nun grundlegend, alle Betriebe und größeren Weinfirmen Aserbaidschans wurde nationalisiert. Auf dem Besitz der Vohrer und Hummel wurden die Weinsowchosen „Privaksalniy“, „Kharabayery“, „Sadilli“, „Karayery“, „Kara-Arch“, „Kara-Tschanach“ und „Atabashly“ gegründet.

Mit dem Einmarsch der Roten Armee am 27. April 1920 endete die Unabhängigkeit Aserbaidschans. Die deutschen Selbstverwaltungen wurden aufgelöst, die Unternehmen verstaatlicht, die Kolonisten entschädigungslos enteignet, ihre deutsche Real- und eine Oberrealschule geschlossen. Vermögende Helenendorfer gründeten Produktionskollektive, um ihren Besitz zu retten und ihren Einfluß weiter geltend zu machen. Auf der Grundlage eines Dekrets des Revolutionskomitees vom 20. Mai 1920 wurde die Umbildung der Leitung von Genossenschaften und die Schaffung eines „Hauptkomitees für genossenschaftliche Angelegenheiten“ veranlaßt. Helenendorf hatte zu dieser Zeit bereits 430 Wohnhäuser.

Am 16. Juni 1920 kam es in Elisabethpol zur ersten Gründungsversammlung des „Verbandes gewerbetreibender Winzer und Küfer“ in dem sich sämtliche Weinbauern, einschließlich der Familienbetriebe Vohrer und Hummel mit ihrem verbliebenen Besitz, zusammengeschlossen.

Bürogebäude der „Concordia“ in Helenendorf6)

Am 30. September 1920 fand die erste Delegiertenversammlung des „Produzentenverbandes der werktätigen Winzer“ (Prosotrudvin) statt, auf der alle Weindörfer vertreten waren. Auf der Tagesordnung stand eine Abstimmung über die Erfüllung der Forderungen unter den Bedingungen des Kriegskommunismus und die Forderung nach Wiederzulassung des freien Weinhandels. Am 5. Oktober 1920 wurde das Statuts bestätigt und der Familienbesitz der Familien Hummel und Vohrer, sowie der ehemalige Genossenschaftsbesitz der „Konkordia“ in den Bestand aufgenommen. Die neue Handelsmarke „Prosotrudvin“ war entstanden.

Das am 8. Dezember 1920 in Baku erlassene „Dekret zur Enteignung bürgerlichen Besitzes“, sorgte dafür, dass die Rotarmisten innerhalb von 3 Wochen jegliche bewegliche Habe der Dörfer plünderten. 24)

Mangels Bekanntheitsgrad, wurde am 8. August 1922 die Handelsmarke „Prosotrudvin“ zurück benannt in die alte Traditionsmarke „Konkordia„.

Die „Konkordia“ arbeitete aktiv weiter, in ihren chemischen Forschungslaboratorien wurden unter anderem Schädlingsbekämpfungsmittel für den Weinbau und die Landwirtschaft hergestellt. Auch Forschungen zur effizienteren Bearbeitung und Entwicklung neuer Technologien für Boden und Rebstock wurden in Auftrag gegeben. In Helenendorf entstand ein insektenkundliches (entomologisches) Arbeitszimmer. 1923-1924 bauten sie eine Wodkafabrik in Helenendorf und Taubenfeld und Rektifikationswerke in Annenfeld und Georgiewsk.

Trotz zahlreicher staatlicher Beschränkungen, konnten sie bis 1929 in der Sowjetunion über 180 Verkaufsstellen einrichten, unter anderem in Baku, Tiflis, Moskau, Kiew, Leningrad, Rostow, Samar, Saratow, Perin und Swerdlowsk , die einen Gesamtgewinn von jährlich 200 Millionen Rubel erwirtschafteten. Die Mitgliederzahl der Kooperative stieg kontinuierlich an. Aus den Gewinnen der Weinerzeugung finanzierte das Kollektiv die Einrichtung von Schulen und Kultureinrichtungen.

Die Zeitung „Zarja Vostoka“ (Tiflis) startete deshalb 1925 eine Kampagne unter dem Titel „Hinter den Mauern der Konkordia„. Sie schrieb u.a., unter dem Deckmantel einer Genossenschaft würde das Kulakeneigentum geschützt und es erfolge eine Erziehung der Jugend im deutschen Geiste. Kurz darauf wurde der Vorstand verhaftet.20)

Im August 1926 fand in Baku der Prozess statt, der mit der Deportation der Angeklagten endete. Unter ihnen befand sich auch Heinrich Vohrer und der Weingärtner Friedrich Krauss, Nachfahre des Kolonnenführers Jakob Krauss, der den Weg in die Deportation nach Kasachstan nicht überlebte.

Meldungen gelangten schließlich nach Moskau. Der politischen Führung gefiel der Erfolg der Deutschen überhaupt nicht und sie ordnete per Dekret vom 18. September 1929 eine Umstrukturierung der Kollektive an. Wie in Katharinenfeld, wurden auch in Helenendorf die Landbesitzer durch politischen Druck in der Zeit vom 6. – 15. Februar 193031) in die Kolchosen gezwungen, um die Eigenständigkeit der Kooperativen zu beenden. Wieder wurde die Leitung der „Konkordia“ ausgetauscht, sie verloren ihre Arbeit und ihre Bürgerrechte, durften als „Kulaken“ kein Wahlrecht ausüben. Zwischen 1930 und 1933 setzte eine systematische, politisch gewollte Verdrängung der Deutschen ein.Wie die Libausche Zeitung32) berichtete, wurde Helenendorf zur Kreisstadt ernannt und musste rund 4.000 Personen, Beamte mit ihren Familien, aufnehmen. Um den Wohnraum für diese vielen Menschen zu bekommen, wurden unbezahlbar hohe Steuern eingeführt. Wer nicht zahlen konnte oder wollte, dem wurden zwangsweise Familien einquartiert, man enteignete die Eigentümer mittels „Zwangsversteigerungen„, übergab die Häuser und rodete deren Weinberge, um weitere Gebäude zu errichten.20)

Es gab willkürliche Verhaftungen und Prozesse im Rahmen der Entkulakisierung, bis am 9. Juli 1935 offiziell durch sowjetische Gerichte die vermeintliche Schädlichkeit der deutschen Kollektive festgestellt wurde. Die „Konkordia“ und die „Union“ in Katharinenfeld wurden vollkommen zerschlagen und als Filialen unter armenischer bzw. russisch-georgischer Leitung in den transkaukasichen Weintrust übernommen 25). Nun folgte, nach der Aufnahme von Flüchtlingen aus dem Wolga– und Kubangebiet und der Aufnahme von Umsiedlern aus den Grenzgebieten Armeniens, die Verbannung zahlreicher deutscher Familien, 76 im März-April 1935, bis zum Ende des Jahres weitere 600 Personen aus Annenfeld und Helenendorf. Zahlreiche Helenendorfer wurden aufgrund absurder Vorwürfe 1937/1938 erschossen, unter ihnen Dr.med. Wilhelm Hurr und Gottlob Hummel.20)

Ab 1938 durfte in den Schulen nicht mehr in deutscher Sprache unterrichtet werden. Die Häuser und Einrichtungen der auf Befehl Stalins verhafteten und deportierten Deutschen – 22.74120) lebten in Aserbaidschan wurden von den Behörden vorrangig an Armenier übergeben und die Ortsnamen umbenannt. Vom 23. – 25. Oktober 1941 22) mussten die letzten verbliebenen Deutschen ihre Häuser mit maximal 100 kg Gepäck verlassen.

Da es Transportprobleme gab, wurde das Dorf nach Straßen geteilt und die Abfahrtstermine der zwei Dorfteile festgesetzt. Eine Woche später als geplant, wurden am 23. Oktober 1941 die Bewohner der Talstraße, Stadtstraße, Kirchenstraße vom Unterdorf bis zur Kirche in das Gebiet Pawlodar abtransportiert. Zwei Tage später mussten die verbliebenen Bewohner der Kirchenstraße von der Kirche bis zum Oberdorf, der Helenenstraße, Gartenstraße und Oktoberstraße ihre Häuser in Richtung Gebiet Akmolinsk verlassen.

Mit Lastkraftwagen ging es zum Bahnhof Kirowabad, dort wurde das Gepäck in Güterwaggons verladen, mit bewachten Pesonenwagen wurden alle in die Hauptstadt Baku gebracht, von dort mit dem Schiff über das Kaspische Meer nach Krasnowodsk und weiter bis nach Kasachstan und Sibirien transportiert. In Helendorf durften nur 5 Familien bleiben, in denen deutsche Frauen in nichtdeutsche Familien eingeheiratet hatten. Kinder und Jugendliche mit deutschem Vater und nichtdeutscher Mutter durften bis zum 16. Lebensjahr bei der Mutter bleiben und wurden danach deportiert. Mit dem Dekret des Präsidiums des Obersten Sowjets vom 26. November 1948 wurde ihnen das Recht auf Rückkehr in ihre früheren Siedlungsorte aberkannt. 23)

Nach dem Ende der Sowjetunion 1990 kamen viele der ehemals deportierten Helenendorfer als Spätaussiedler nach Deutschland zurück. Die anti-armenischen Pogrome ließen auch die Armenier fliehen, heute leben in dem einst deutschen Ort Aserbaidschaner, die aus der von Armenien besetzten Region Nagorny-Karabach vertrieben wurden.

1) 1 Deßjatie = heute 1,092 ha, aber es gab auch Einteilungen in den Größen von 1,457 ha, 1,639 ha, 3,642 ha und 4,552 ha
2) 2 Tuni = 1 Litra = 3,25 kg
3) Dr. Friedrich August Kolenati: Reiseerinnerungen, Dresden 1858, S.60-64
4) Mathias Beer; Dittmar Dahlmann: Migration nach Ost- und Südosteuropa vom 18. bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts : Ursachen, Formen, Verlauf, Ergebnis, Stuttgart : Thorbecke, 1999. Schriftenreihe des Instituts für Donauschwäbische Geschichte und Landeskunde, 4.
5) Marthin Friedrich Schrenk: Geschichte der deutschen Kolonien in Transkaukasien: zum Gedächtnis des fünfzigjährigen Bestehens derselben, Verlag Pfälzer Kunst, 1997
6) Fotos: State Historical Archive of Azerbaijan, Azerbaijan State Cinema Photo Archive, taken before 1900
7) Eva Maria Auch: Deutschsprachige Quellen zum Schicksal der Deutschen in Aserbaidschan (in den 20er und 30er Jahren), Khazar University Press, Vol. 1; No 3 [ZGIA Tbilissi, f.2, op.l, d.658; ZGIA Baku, f.508, op.l, d.370, 297, 77,63; Kavkaz, Tiflis 1850, Nr.40, S.159ff; P. Dzjubenko, Nemeckie kolonisty na Kavkaze. In: Kavkaz 1882, Nr. 313, S.3f; AKAK, t.VI, S.332f.; Hummel, Th.: 100 Jahre Erbhofrecht der deutschen Kolonisten in Rußland, Berlin 1936]
8) Gesellschaftsreise nach Südrußland und dem Kaukasus v. 12.August bis zum 9.0ktober 1913 veranstaltet von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft, Berlin 1913, S.62-66; ZGIA Baku, f.58, op.l, d.33, Bl.19-35, sowie Auszug aus den Lebenserinnerungen von Theodor Hummel, in: Heimatbuch der Deutschen aus Rußland, Stuttgart 1956, S.49
9) Ibragimov, N.A.: Nemeskie stranicy istorii Azerbajdana, Baku 1995
10) noch 1916 die einzige Brauerei im Gouvernement mit einer Produktion von 42.000 Litern; der Wert wurde 1898 mit 13.000 Rubel bei 7 Arbeitskräften angegeben (Kavkazkij kalendar‘ na 1900, Tiflis 1900, S.50)
11) Professor Rauf Gussejnow, Taira Alijewa: Weinrebe von Elisawetpol (masimov.net)
12) Н. А. Ибрагимов: Немецкие страницы истории Azerbajdžana, Баку: Издать. Azerbajdžana, 1995
13) Gebrüder Vohrer; Deutsche Winzer im multikulturellen Umfeld Aserbaidschans. Erinnerungsbericht des Julius Vohrer (1887-1979); Kommentiert und herausgegeben von Eva-Maria Auch
14) Kaukasische Post, Tiflis, diverse 1906 Hrsg. Kurt von Kutzschenbach, Artur Leist
15) 1 Vedro = 12,3 l
16) Hrsg. Alexander Mosler, Tiflis: Kaukasischer Kalender 1912 (Zur Gründung der deutschen Kolonien in Transkaukasien S. 79-89)
17) Eva Maria Auch: Deutschsprachige Quellen zum Schicksal der Deutschen in Aserbaidschan (in den 20er und 30er Jahren), Khazar University Press, Vol. 1; No 3 [ZGIA StPetersburg, f.595, op.3, d.266,1.53-54]
18) Lorenz Kuhn starb nach seiner Verhaftung 1938 in der Verbannung um 1942, Dr. med. Hurr wurde verhaftet und am 29.10.1937 erschossen, beide waren mit Vohrer – Frauen verheiratet
19) Vypiska iz dogovora ob obrazovanii polnogo tovariščestva pod firmoju torgovyj dom „Brat’ja Gummel’“ ot 16go dekabrja 1900 (Auszug aus dem Vertrag über die Gründung des Handelshauses „Gebrüder Hummel“ vom 16. Dezember 1900). In: Konkordija (2001), S. 225 227. Als Gründer agierten: Gottlob Georg Hummel, die Brüder Heinrich und Gottlieb Johannes Hummel, die Brüder Theodor und Hermann Heinrich Hummel sowie Eduard Andreas Hummel.
20) Eva Maria Auch: An der Wiege der Aserbaidschanischen Archäologie. Jakob Hummel: Lehrer – Archäologe – Museumsgründer in Helenendorf/Göy Göl
21) Matthias Theodor Vogt (Hrsg.), Jürgen Neyer (Hrsg.), Dieter Bingen (Hrsg.), Jan Sokol (Hrsg.): Der Fremde als Bereicherung ; Verlag: Lang, Peter Frankfurt; 2010
22) Beschluss Nr. GKO-744ss vom 8. Oktober 1941 des Staatlichen Verteidigungskomitees der UdSSR „Über die Umsiedlung der Deutschen aus der Georgischen, Aserbaidschanischen und Armenischen SSR“
23) V. Herdt: Die Neuordnung des Sondersiedlungsregimes und das Dekret vom 26. November 1948. In: Von der Autonomiegründung zur Verbannung und Entrechtung. Die Jahre 1918 und 1941 bis 1948 in der Geschichte der Deutschen aus Russland. Hrsg.: Alfred Eisfeld. Stuttgart 2008, S. 204-211.
24) Eva Maria Auch: Deutschsprachige Quellen zum Schicksal der Deutschen in Aserbaidschan (in den 20er und 30er Jahren), Khazar University Press, Vol. 1; No 3 [DA 1921.S.145]
25) Meldung des Generalkonsulats in Tiflis vom 11.12.1935, der Vorsitzende der „Union“ Katharinenfeld hatte sich nach dem Prozess im Gefängnis das Leben genommen
26) Hans-Hermann Graf von Schweinitz: Helenendorf, eine deutsche Kolonie im Kaukasus, Vossische Buchhandlung Berlin, 1910
27) Nationales Historisches Museum Aserbaidschan (NMGA), Baku
28) Главное- Političeskoe УПРАВЛЕНИЕ / Политическая Штаб-квартира 1934 – 1946 НКВД / Народный комиссариат внутренних дел СССР
29) Prof. Dr. Eva-Maria Auch: Jakob Hummel: Lehrer – Archäologe– Museumsgründer in Helenendorf/Göy Göl
30) Foto: Г. Гуммель – скульптор. 2002г., Германия. Газета „Heimat – Родина“
31) Kollektivierung der deutschen Kolonien Transkaukasiens. Rigasche Rundschau 3. April 1930 Nr. 77 p.6
32) Wirtschaftlicher Todeskampf der deutschen Kolonien in Sowjetrussland. Libausche Zeitung 21. April 1931 Nr. 87
33) Wappen aus: Der Deutsche in Transkaukasien für die Jugend zusammengestellt von Oberlehrer Jacob Hummel in Helenendorf (Aserbeidschan), Zweite Auflage, Verlag von Julius Beltz in Langensalza Berlin-Leipzig, 1929
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